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Balve. Unser Bild zeigt das Osterfeuer in Balve, das von der Kolpingsfamilie aufgeschichtet und von Pfarrer Andreas Schulte vor großer Kulisse mit einer gewaltigen Stichflamme angezündet wurde.

Alljährlich brennen in den  Kirchengemeinden am Abend des Ostersonntags die Osterfeuer. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgen für den ordnungsgemäßen Ablauf. Entzündet wird das Osterfeuer ganz häufig vom Licht der Osterkerze aus der Kirche, so war es auch heuer am „Wachtloh“.

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Vorab sprach Pfarrer Andreas Schulte ein Gebet und der Musikverein Balve spielte unter dem Dirigent von Christoph Göke „Großer Gott wir loben Dich“. So wurde der Bogen gespannt vom Leiter des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal, denn das Osterfeuer ist nach seinem Verständnis nicht irgendein Feuer, sondern Zeichen für den österlichen Auferstehungsglauben, Hoffnung auf ein Leben nach dem irdischen Tod.

„Jesu Licht vertreibt alle Finsternis dieser Welt. Gleichzeitig kommt dabei die Freude nicht zu kurz. Menschen, die aus der Hoffnung leben, sind geprägt durch die österliche Lebensfreude. Folglich wird gegessen und getrunken, gesungen und gelacht“, so der Geistliche aus Balve.

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Das Osterfeuer hat seinen Ursprung in der Lichtfeier zu Beginn der Auferstehungsfeier in der Osternacht. Diese wiederum geht wohl zurück auf den Brauch der vorchristlichen Frühlingsfeuer. Mit diesen Feuern wurde nach der langen und dunklen Winterzeit die Sonne begrüßt. Menschen haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Feuer reinigt und verändert, Wärme und Licht spendet, Leben schafft und Gemeinschaft ermöglicht.

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