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Von Richard Elmerhaus

Garbeck. Nicht einmal mehr 30 Stunden, dann stellt sich der Musikverein „Amicitia“ Garbeck der größten Herausforderung in seiner langjährigen Geschichte. „Die Spannung steigt vor unserem Auftritt in Bad Fredeburg“, erzählt der 1. Vorsitzende Michael Volmer im Hinblick auf das Wertungsspiel im Rahmen des Landesmusikfestes 2018 in Schmallenberg.

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Schwerer gehts nicht

Das von Dirigent Tobias Schütte geleitete große Orchester des Musikvereins Garbeck hat sich für die Kategorie 6 entschieden – schwerer geht es nicht. Um ebenso erfolgreich zu sein wie auf dem Landesmusikfest 2014 in Soest, bereitet sich der Musikverein Garbeck seit Wochen akribisch auf seinen Auftritt im Hochsauerlandkreis vor. Dazu zählt auch das Probenwochenende im Februar mit namhaften externen Dozenten. Denn wer in der höchsten Kategorie etwas erreichen möchte, der muss nach Meinung des 1. Vorsitzenden Michael Volmer und des Dirigenten Tobias Schütte in der Vorbereitungsphase auf qualifizierte Dozenten setzen. „Dieser Austausch ist extrem wichtig. Er verbessert die Qualität. Schließlich möchten wir unser Ziel erreichen“, betonen Volmer und Schütte übereinstimmend.

Feinschliff mit Registern

Die beiden Stücke, die der Musikverein Garbeck am Samstag vor den Juroren spielen muss, sind nach Meinung von Volmer sehr schwer. Um eine Atmosphäre zu schaffen wie morgen in Bad Fredeburg, probt das Orchester am heutigen Abend abermals in der Garbecker Schützenhalle. „Die Probe dauert etwa zweieinhalb Stunden. Zuerst werden beide Stücke durchgehend gespielt, danach stellt unser Dirigent Tobias Schütte gewisse Passagen auf den Prüfstand, um sie mit den verschiedenen Registern zu optimieren“, informiert der 1. Vorsitzende, der froh ist, dass es nach der heutigen Generalprobe endlich so weit ist.

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In Bad Fredeburg kommt es kommt auf den Moment an

„Wir werden am Samstagmorgen in aller Herrgottsfrühe unsere sieben Sachen packen und nach Bad Fredeburg fahren. Bereits um 9 Uhr müssen wir die beiden Stücken spielen. Wenn ich ehrlich sein soll: Ich bin froh, dass wir uns als erster Musikverein in der Kategorie 6 den Juroren stellen müssen. Unser Ziel ist es, genauso gut abzuschneiden wie vor vier Jahren.“ Allerdings kommt es nach seiner Einschätzung auch in Schmallenberg auf den Moment an, da es in den zwei Stücken heikle Stellen gibt. „Es ist schon hart, aber es macht auch sehr viel Spaß“, betont Michael Volmer vor der heutigen Generalprobe.

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