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Von Richard Elmerhaus

Sotschi/L.A. 30 Grad, strahlender Sonnenschein, nach 2,5 Stunden Flug von Moskau heute in Sotschi angekommen, ist TuS-Präsident Charly Grote gerade auf dem Weg zum Swimmingpool, als wir mit dem WM-Touristen reden können.

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„Der Freizeitpark in Sotschi (BILD), auf den wir gerade blicken, ist für meine Frau Moni und mich faszinierend. Wir schauen aber nicht nur auf die Anlage von den Olympischen Winterspielen, sondern auch auf das Stadion, in dem Deutschland sein zweiten Gruppenspiel gegen Schweden austrägt. Es ist nur 500 Meter von unserem Hotel entfernt“, so der Goldbäcker, der zwar auch auf die wichtige Partie am Samstag um 20 Uhr gegen die Nordländer zu sprechen kommt, aber erst einmal von Moskau schwärmt.

Fünf Tage in der russischen Metropole sind Charly und Moni Grote von Moskau total begeistert. „Die Russen haben ihre Hauptstadt für die Fußball-Weltmeisterschaft enorm herausgeputzt. Damit nicht genug. Wir haben gehört, dass Kreml-Chef Putin Militär und Polizei, die in der Regel todernst daher kommen, den Befehl erteilt hat, zu lächeln. Und genau das tun sie auch. Ohnehin ist das Militär nicht mit Kalaschnikows zu sehen“, erzählt der Präsident des TuS Langenholthausen, der die 0:1-Niederlage gegen Mexiko in Moskau live erlebte.

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„Wenn ich mich als deutsche Nationalmannschaft so schwach und mit mehreren Totalausfällen präsentiere, dann kann ich nicht gewinnen. Das Aufgetreten unserer Mannschaft hat mich ins Grübeln gebracht. Ich glaube dennoch fest daran, dass wir gegen Schweden 2:0 gewinnen. Sollte die deutsche Mannschaft allerdings verlieren, dann kann sie mit uns am 27. Juni zurück nach Deutschland fliegen“, sagt Charly Grote und macht sich auf den Weg zum Pool. „Man muss was tun, das gilt für mich, aber vor allem für die Nationalmannschaft“, fügt er mit einem Lachen hinzu.

 

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