Anzeige

Von Richard Elmerhaus

Balve. Richtig ist, dass es für das Straßenverkehrsamt des Märkischen Kreises nicht einfach ist, allen Wünschen der Auto- und Motorradfahrer gerecht zu werden, wenn es um die Streckenführung in der Stadt Balve im Rahmen der Baumaßnahme auf der Hauptstraße/Kormke geht. Richtig ist aber auch, dass die Behörde aus Lüdenscheid und deren Verkehrsabsicherer (Firma aus Unna) mit dieser Aufgabe allem Anschein total überfordert ist.

Anzeige

Beispiel: Bereits in den Osterferien haben sich etliche Maßnahmen, wie beispielsweise die Beschilderung rund um die Stadt Balve als völlig sinnfrei heraus gestellt. Denn während der gesamten Baumaßnahme im Bereich der „Kormke“ war die Streckenführung nicht so, wie von den Schildern suggeriert. Die Innenstadt von Balve war nie komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Um an diesen Punkt anzuknüpfen. Auch diesmal führt der Verkehrsabsicherer die Verkehrsteilnehmer an der Nase herum. Denn in Höhe Haus Gercken steht das Schild Sackgasse (Bild), obwohl jedermann mit seinem Auto oder Motorrad die Innenstadt von Balve passieren kann, um in die Hönnetalstraße zu gelangen. Eine so irreführende Beschilderung ist geschäftsschädigend für die Märkte auf der Grünen Wiese und die Fachhändler in der City. Denn in Höhe Firma Nitsche steht ein Schild, dass die Verkehrsteilnehmer wissen lässt, dass für sie die Reise am Bahnhof Balve beendet ist.

Anzeige

Dieser „grandiosen“ Beschilderung durch das Straßenverkehrsamt des Märkischen Kreises setzen die Ampeln in Langenholthausen die Krone auf. Obwohl sich in den Osterferien offenbarte, dass der Verkehr nur dann in L.A. fließt, wenn die Ampeln, wie geschehen, ausfallen. Im Frühjahr hatte der Verkehrsabsicherer nicht einmal gemerkt, dass die Ampelbatterie leer ist.

Niemand will den Experten aus dem Kreishaus unterstellen, dass sie die Verkehrsteilnehmer in Balve ärgern wollen, aber der Eindruck von Arroganz und Ignoranz trügt nicht. Denn gerade aus der Stadt Balve ist immer wieder die Bitte an das Straßenverkehrsamt MK herangetragen worden, auf die Signalanlage zu verzichten.

Da sie dennoch installiert wurde und für unnötige Verkehrsbehinderungen sorgt, noch einmal: Sehr geehrter Herr Landrat Thomas Gemke, erlösen Sie die Auto- und Motorradfahrer von einer Ampelanlage, die so überflüssig ist wie ein Kropf. Sollte die Bitte nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn beispielsweise die arg gebeutelten Bürger aus Langenholthausen bereit sind, auf der Kreuzung B 229/L686 vor Ihnen auf die Knie fallen, um von diesem Schildbürgerstreich erlöst zu werden, dann lassen Sie es die Menschen wissen. Vielleicht springt Ihr Straßenverkehrsamt aber trotz des vielen Sonnenscheins über den eigenen Schatten.   Richard Elmerhaus

 

Anzeige