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Von Richard Elmerhaus

Garbeck. Auf dem Schützenfest in Garbeck ist der 2. Vorsitzende Martin Vielhaber so brutal zusammengeschlagen worden, dass er schwer verletzt mit dem Rettungswagen dem Krankenhaus in Plettenberg zugeführt werden musste. Jetzt gibt es einen dringend Tatverdächtigen. Aus dem bisher von der Polizei als Zeuge gehandelten Schützenfestbesucher aus Garbeck könnte vor dem Amtsgericht Menden der Angeklagte werden.

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Die Suche nach dem vermeintlichen Täter gestaltete sich für die Polizei zwar schwierig, trotz etlicher Hinweise aus der Bevölkerung und der Vernehmung von einigen Schützenfestbesuchern, aber seit Anfang der Woche scheint festzustehen: Der mutmaßliche Schläger kommt aus Garbeck.

Rückblende – 7./8. Juli 2018: Ein ganz übler Vorfall in der Nacht von Samstag auf Sonntag erschüttert die Schützenbruderschaft Heilige Drei Könige Garbeck. Denn das Fest der Freude und des Frohsinns zeigte am Sonntagmorgen gegen 3.30 Uhr seine häßlichste Fratze.

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Was ist passiert? Martin Vielhaber, seit nunmehr acht Jahren 2. Vorsitzender der Schützenbruderschaft Garbeck, übernahm auf dem Schützenfest die Nachtschicht. Als er gegen 3 Uhr den Bierstand vor der Schützenhalle schließen lassen wollte, soll er von einem Gast mit den Worten angepöbelt worden sein: „Wenn Du zumachst, dann bekommst Du was auf die Fresse.“

Was wenig später geschah, hat der 2. Vorsitzende der Bruderschaft nicht mehr mitbekommen. Denn als er erwachte, lag er bereits im Krankenwagen. Irgendein rabiater Schützenfestbesucher hatte ihn hinterrücks mit einem Schlag gegen den Kopf so hart getroffen, dass er vorübergehend das Bewusstsein verlor.

Was genau geschah in dieser Nacht, darüber wird sich die Polizei mit dem vermutlichen Täter in den nächsten Tagen unterhalten, wenn sie es nicht schon getan hat.

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