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Von Richard Elmerhaus

Langenholthausen. Als der Mercedes-Fahrer aus Werdohl am Freitagabend in Langenholthausen einen Unfall verursachte, bei dem es zwei Geschädigte gab, kam schon vor Ort der Verdacht auf: Der Mann steht unter Alkoholeinwirkung. Jetzt hält die Polizei die Bestätigung in den Händen.

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Wie die HÖNNE-ZEITUNG am Freitagabend exklusiv berichtete, befuhr der 62-jährige Mann aus Werdohl mit seinem Pkw die Neuenrader Straße in Richtung Balve. Kurz vor der Einmündung der Iserlohner Straße befindet sich eine Baustellenampel, vor der ein 80-jähriger Garbecker mit seinem Pkw stand. Vor ihm ein 56-jähiger Neuenrader mit seinem Motorrad, da die Ampel auf Rot stand.

Der Werdohler, der am Freitagabend auf Nachfrage den Polizeibeamten nicht erklären konnte, warum es zum Unfall gekommen war, fuhr mit seinem Mercedes auf den Pkw des Garbeckers und schob diesen auf das Motorrad des Neuenraders, der äußerst unsanft auf dem Asphalt landete.

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Bei dem Unfall wurden der Verursacher und der Kradfahrer leicht verletzt. Es entstand an den drei Fahrzeugen erheblicher Sachschaden (28.000 Euro). Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der Verursacher unter Alkholeinwirkung stand. Ein Alcotets ergab einen deutlich zu hohen Wert, um noch am Straßenverkehr teilzunehmen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein zunächst sichergestellt.

Dagegen legte der Unfallverursacher ebenso Widerspruch ein wie gegen die dann ausgesprochene Beschlagnahme. Er wird sich trotzdem eine längere Zeit von seinem Führerschein verabschieden müssen.

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