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Von Richard Elmerhaus

Balve. Als im Dezember 2017 die Firma innogy SE verkündete, dass sie für schnelleres Internet in Balve sorgt, herrschte große Freude bei den Hönnestädtern, zumal es Ende Juni 2018 soweit sein sollte.

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Inzwischen ist jedoch bei vielen Nutzern Ernüchterung eingekehrt. Denn sie hatten, auf die Zusagge der Firma innogy SE vertrauend, ihre Verträge bei der Telekom oder anderen Anbietern gekündet. Nicht zuletzt deshalb warten sie jeden Tag auf das Glasfaserkabel und das damit einhergehende schnellere Internet.

Nachdem es in der Vergangenheit stets sehr schwierig war, von der Firma innogy SE nachvollziehbare Begründungen für die monatelange Verzögerung zu bekommen, ist jetzt durch die Stadt Balve ein Silberstreif am Horizont zu erkennen. Denn wenn nicht wieder etwas Unvorhersehbares passiert, sollen die Balver ab November/Dezember auf mehr M/bits zurückgreifen können. Ob das auch in L.A. der Fall ist, bleibt allerdings abzuwarten.

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Jetzt teilte die innogy SE der Stadtverwaltung Balve mit, dass ca. 27 von 30 km an Tiefbauarbeiten innerhalb der Stadt Balve erfolgt sind. Insgesamt stehen 30 der 34 Multifunktionsgehäuse (MFG). Derzeit erfolgen im wesentlichen Spleißarbeiten und der Einbau der Aktivtechnik in die MFGs. Außerdem wird der PoP (Point of Presence – also der Ort, an dem das Backbone-Netz der großen Rechenzentren (Frankfurt, Düsseldorf) in Sundern ankommt, an das Netz angebunden und die Aktivtechnik eingebaut.

Lediglich in Langenholthausen sowie bei einer zweiten Backbone-Anbindung nach Menden stehen noch letzte Tiefbauarbeiten aus. Die geplante Fertigstellung und Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich im November/ Dezember 2018.
Sobald der Inbetriebnahme-Termin genauer feststeht, wird dies öffentlich kommuniziert. „Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die innogy SE eigenwirtschaftlich handelt. Es fließen keine Fördermittel. Somit hat die Stadt Balve auch wenig Einfluss auf den Ausbau“, betont Bürgermeister Hubertus Mühling.

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