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Balve. (R.E.) Wenn Netto wirklich im Frühjahr 2019 seinen Markt an der Hönnetalstraße eröffnen will, dann muss sich der Investor sputen. Denn bis zum heutigen Tag gibt es von der Baugenehmigungsbehörde Märkischer Kreis und der Stadt Balve kein „Grünes Licht“ für die Errichtung des Gebäudes.

Der Grund: Der Investor schaffte es bisher nicht, eine Vereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW zur Errichtung der Abbiegespur zu treffen und diese dem Kreis und der Stadtverwaltung Balve vorzulegen. Deshalb wird der Bauantrag sowie der Antrag auf Befreiung von den Höhenfestsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 48 „Altes Amtshaus“ so lange auf Eis gelegt, bis alle Vorgaben der Behörden erfüllt sind.

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Der Antragsteller beabsichtigt, im Bereich des „Alten Amtshauses“ einen Markt zum Verkauf von Waren des täglichen Bedarfs einschließlich frei verkäuflicher Arzneimittel und inklusive des Cafés der Goldbäckerei Grote aus L.A. mit einer Verkaufsfläche von ca. 1.100 qm zu errichten.

Die Ausführungsplanung sieht ein Pultdach mit einer Firsthöhe von 6,43 Metern vor und überschreitet somit die festgesetzte Gebäudehöhe von 5 Metern um ca. 1,5 Meter. Aus städtebaulicher Sicht ist die Errichtung eines Pultdaches jedoch unbedenklich. Denn eine Überschreitung der Gebäudehöhe um 1,5 Meter wirkt sich nach Aussage von Bürgermeister Hubertus Mühling im Ausschuss Umwelt, Planung, Bau nicht negativ auf die umliegende Bebauung aus.

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Da auch die Löschwasserversorgung gesichert ist, geht es jetzt um die Abbiegespur auf der Hönnetalstraße (Bundesstraße 229). Nur wenn die Planung endlich in die Tat umgesetzt wird, darf der Investor damit rechnen, „Grünes Licht“ für den Bau des neuen Netto-Marktes zu erhalten.

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