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Langenholthausen/Balve. (R.E.) Der Schildbürgerstreich hat ein Ende. Die Stadt Balve und der Wasserbeschaffungsverband Langenholthausen (WBV) geben bekannt, dass seit dem 14. Dezember die Löschwasserleitung der Stadt Balve an den Hochbehälter „Lohstraße“ in Langenholthausen angeschlossen ist. Zuvor erfolgte die Probennahme durch ein Labor des WBV Langenholthausen zur Prüfung der einwandfreien Hygiene des letzten Leitungsteils. Durch den Anschluss der Löschwasserleitung kann das Spülen dieser neuen ca. 1,3 km langen Leitung entfallen.

Die Spülung hat für großen Ärger in Langenholthausen gesorgt. Denn über Monate wurde kostbares Trinkwasser in die Wiesen oder Gullys geleitet, weil die Stadt Balve es versäumt hatte, frühzeitig die Verlegung der Löschwasserleitung zum Hochbehälter auszuschreiben.
Anstatt die Firma Knoche von Balve-Süd bis zum Hochbehälter „Lohstraße“ mit der Verlegung der Leitung zu beauftragen, machte diese im September Feierabend. Die Folge: Als der Auftrag dann endlich an die Firma Prumbaum vergeben wurde, musste der Unternehmer aus Beckum einen Teil der Straße wieder aufreißen, um die Löschwasserleitung anschließen zu können.

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Als der Auftrag endlich an die Firma Prumbaum vergeben wurde, musste der Unternehmer aus Beckum einen Teil der Straße wieder aufreißen, um die Löschwasserleitung anschließen zu können. FOTO: RICHARD ELMERHAUS

Ein Blick auf den Zeitplan zeigt, dass die Stadt Balve im Mai 2018 mit der Verlegung der Löschwasserleitung von Balve-Süd nach Langenholthausen beginnen wollte, und zwar im Rahmen der Radwegerneuerung von Balve bis L.A. Nach spätestens zwei Monaten, so die Ankündigung aus dem Rathaus, sollte das Thema erledigt sein. Ein Blick auf den Kalender hingegen sagt etwas ganz anderes.
„Durch den jetzt erfolgten vollständigen Anschluss an das Versorgungsnetz des WBV Langenholthausen ist die Löschwasserversorgung dem Grunde nach für Langenholthausen entscheidend verbessert worden“, teilt die Stadtverwaltung unserer Zeitung mit.

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