Anzeige

Balve/Beckum. (R.E.) Die SG Beckum/Hövel muss im Wettbewerb um den Aufstieg in die Kreisliga A eine Weile auf einen Leistungsträger verzichten. Denn die Sportgerichtsbarkeit des Fußballkreises Arnsberg hat unter Vorsitz von Ulrich Diekmann Ali Ceylan bis einschließlich 14. April gesperrt. Die Sperre wird mit 6 Wochen zur Bewährung ausgesetzt, so dass der Fußballer dem der SG Beckum/Hövel erst am 4. März wieder zur Verfügung steht.

Allerdings nur dann, wenn sich Ali Ceylan in der Zeit vom 4. März bis 14. April nichts mehr zu schulden kommen lässt. Sollte er sich abermals eine „Rote Karte“ wegen Schiedsrichterbeleidigung einfangen, dann ist die Saison 2018/2019 für ihn gelaufen, weil dann der Staffelleiter eine längerfristige Spielsperre verhängen wird.

Anzeige

Warum die Sperre? Nach dem Spiel VfB Altena gegen SG Beckum/Hövel befand sich der Schiedsrichter dieser Partie in der Caféteria der Dreifachturnhalle der Hauptschule Balve, als Ali Ceylan, der zuvor mit einer Zwei-Minuten-Strafe vom Unparteiischen bedacht worden war, erbost an den Tisch kam, an dem sich der Schiedsrichter mit Turnier-Koordinator Ralf Detzner unterhielt. Der Aufforderung, sich zu entfernen, kam er nicht nach. Erst als Verantwortliche des TuS Langenholthausen, der an diesem Tag den Volksbanken WinterCup ausrichtete, hinzu kamen, bewegte er sich in Richtung Umkleidekabine. Zuvor drehte er sich allerdings noch einmal um und sagte in Richtung Schiedsrichter mit drohender Hand: „Wir sehen uns gleich draußen.“

Als der Unparteiische gerade dabei war, den Sonderbericht in der Dreifachturnhalle zu fertigen, drohte ihm Ali Ceylan abermals. Daraufhin wurde er von der Turnierleitung des TuS Langenholthausen aus der Turnhalle verwiesen.

Anzeige

Anzeige