Balve. (R.E./E.B.) Mädchen und Jungen für neue Berufswege zu interessieren, das ist das Ziel des jährlich stattfindenden Girls` und Boys` Day in Balve. Jedes Frühjahr wird den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen die Möglichkeit geboten, Berufsfelder kennenzulernen, die außerhalb einer traditionellen Orientierung liegen. Aufgrund der Osterferien 2019 findet der Girls´ und Boys´ Day bereits im 28. März statt.
An diesem Tag können auch die Balver Mädchen und Jungen einen Blick in die Arbeitswelt werfen. So können sich Mädchen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen umsehen und Jungen können einen Einblick in soziale, erzieherische oder pflegerische Bereiche erhalten. Den Schülerinnen bietet sich die Gelegenheit, Berufe kennenzulernen, in denen bislang nur wenige Frauen arbeiten: zum Beispiel in einer Autolackiererei, einem landwirtschaftlichen Betrieb, einer Kfz-Werkstatt oder einer IT-Firma.
Gleichzeitig findet der Boys‘ Day – Jungen-Zukunftstag – statt, zur Erkundung von Berufsfeldern mit einem Männeranteil unter 40 Prozent. Teilnehmende Schüler arbeiten am Boys‘ Day unter anderem in einer Seniorenwohnanlage, begleiten Erzieher in der Kita oder in einem Blumengeschäft. An diesem Tag erproben die Jugendlichen ihre individuellen Talente und Fähigkeiten.
Die Stadt Balve organisiert mit den städtischen Schulen diesen Tag für die Jugendlichen der 8. Klassen. In diesem Jahr fällt der Zukunftstag für die Jungen und Mädchen wegen der frühen Osterferien bereits in den März. „Leider kann die 8. Klasse der Städtischen Hauptschule wegen einer Projektwoche nicht teilnehmen“, heißt es aus dem Rathaus der Stadt Balve.
Viele Balver Unternehmen und Handwerksbetriebe haben sich bereit erklärt, den Jugendlichen an diesem Tag Einblick in verschiedene Berufe zu ermöglichen. „In diesem Jahr nehmen 38 Jungen und 21 Mädchen am Girls‘ und Boys‘ Day teil“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Balve, Elisabeth Kraus, die den Girls´ und Boys´ Day organisierte und für alle Schülerinnen und Schüler eine Firma oder einen Dienstleister fand, um den Jugendlichen einen Blick in die Berufswelt zu ermöglichen.
Ich finde es schon schade, dass man einen solchen Termin ins Leben ruft und die Schülerinnen und Schüler der zweiten weiterführenden Schule nicht teilnehmen können.
Das grenzt für mich an Fehlplanung oder Diskriminierung.
So flexibel müßten doch die Stadt bzw. die beiden Schulen sein… Schildbürgerstreich ?