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Garbeck. (R.E.) Die krisengeschüttelte Karnevals-Party des Turnvereins Garbeck, die Jahr für Jahr trotz prächtiger Stimmung immer weniger Besucher in die Schützenhalle lockt, schaffte es heute Abend, in den Ortsausschuss. Der Grund: Carmen Oehme von der „Zauberkiste“ rügte jene Garbecker Bürger, die sich bei der Karnevalsfeier des TVS vornehm zurückhalten. Sie könne nicht verstehen, warum so wenige Dorfbewohner in der Schützenhalle präsent seien. „Es wäre doch schade, wenn die Veranstaltung gestrichen würde“, sagte Carmen Oehme.

Um die Kosten für den Veranstalter TV Sauerlandia Garbeck zu reduzieren, stellte Martin Severin die Frage: „Müssen eigentlich die Amigos spielen? Ein DJ wäre doch wesentlich günstiger.“ Als ein Raunen durch die Versammlungsstätte im Gasthof Syré ging, sah sich der 1. Vorsitzende Rainer Priggel gezwungen, das Wort zu ergreifen. Er ließ die Frühjahrskonferenz wissen, dass sich in der kommenden Woche der Vorstand des Turnvereins Sauerlandia Garbeck treffen werde, um ein neues Konzept für die Karnevals-Party zu erarbeiten. Ob in 2020 noch die traditionelle Auszeichnung der schönsten Karnevalskostüme stattfindet, ließ Priggel offen.

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Bereits während der Karnevalsveranstaltung Anfang März soll der Vorsitzende sich die Frage gestellt haben, wie es mit dem traditionellen Event weiter gehen soll, angesichts der wenigen Besucher. Denn allein die prächtige Stimmung reicht dem TV Sauerlandia Garbeck nicht, um die Krise zu beenden.

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