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Langenholthausen/Neuenrade. (R.E.) Die Bauarbeiten auf der Kreuzung in Langenholthausen sind beendet. Die Firma Herzog, die eine Punktlandung hingelegt hat, zieht in der kommenden Woche mit ihrem Bautrupp weiter in Richtung Balve, um die Bundesstraße 229 für 1 Mio. Euro zu sanieren.

Die Ampeln sind inzwischen auf der Kreuzung in Langenholthausen platziert worden und sorgen für Kopfschütteln. Selbst der Polizei fehlt jedes Verständnis für diese Maßnahme, die nicht nur Bürger aus L.A. als totalen Schwachsinn bezeichnen. FOTO: RICHARD ELMERHAUS

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Obwohl die Kreuzung B229/L686, Iserlohner Landstraße freigeräumt ist und die Absperrbaken entfernt wurden, müssen sich die Verkehrsteilnehmer weiterhin mit Beeinträchtigungen abfinden. Denn ohne nachvollziehbaren Grund, so sieht es auch die Polizei, hat der Baulastträger Landesbetrieb Straßen.NRW heute Signalanlagen aufstellen lassen, die bereits in Betrieb sind.

Das bedeutet: Obwohl weniger Verkehr, da die B 229 von Balve nach Langenholthausen für den Durchgangsverkehr gesperrt ist, müssen Auto- und Motorradfahrer vor den roten Ampeln warten.

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Warten heißt es auch, wenn es um die Verlegung der 10-KV-Leitung im Bereich St.-Marien-Kapelle/Quirinus-Bildstock geht. Denn das von der Firma Rapp beauftragte Unternehmen ist mit seiner Spülbohrung nicht so recht vorangekommen. „Deshalb wird sich die Maßnahme um etwa eine Woche nach hinten verlagern“, erklärte Firmen-Chefin Birgit Gödde, die aber darauf verweist: „Am Wochenende werden wir die Ampelanlagen ausschalten. Erst wenn es am Montag weiter geht, aktivieren wir sie wieder.“

Heute morgen herrschte wieder das totale Chaos in L.A., weil sich die Autofahrer nicht an die Beschilderung halten. Ein Lkw war so weit in die Baustelle gefahren, das nichts mehr ging. Unter Mithilfe der beiden Polizeibeamten aus Balve, Franz-Josef Griese und Ralf Böhnke, gelang es schließlich, den riesigen Lkw wieder auf die richtige Spur zu bringen.

Etliche Pkw-Fahrer, die der Meinung waren, sie könnten in der Baustelle hin und her fahren oder die Anliegerstraßen nutzen, wurden von den Ordnungshütern zur Kasse gebeten und auf die offizielle Umleitungsstrecke geschickt, trotz lautstarken Protests.

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