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Eisborn. (R.E./e.B.) Insgesamt 318 gefahrene Kilometer und 5650 Höhenmeter, so die Bilanz der Mountainbiker, die in vier Tagen von Eisborn zum Deutschen Eck in Koblenz geradelt sind.

An der Tour nahmen nicht nur Eisborner teil, denn aus Volkringhausen gingen André Stracke und Marc Brinkschulte und aus Holzen Jessi und Elmar Schulte-Bauerdick an den Start. Während der Fahrt nach Koblenz stellten die Mountainbiker fest, dass auch fünf Schützenkönige der St.-Antonius-Schützenbruderschaft Eisborn das Ziel in Koblenz erreicht hatten, und zwar Christoph Schulte, Udo Winiarski, Klaus Schulte, Thomas Stock (amtierender König) und Georg Schulte (BILD). Die weiteren Teilnehmer waren: Bernhard Wiesenhöfer sowie Ela und Torsten Ludwig.

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Nachdem im letzten Jahr einige Radsportler der „Alten Speichen“ mit dem Rennrad an einem 300-km-Radmarathon an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) teilgenommen hatten, standen in diesem Jahr die Mountainbikes im Vordergrund.

Udo Winiarski und Stephan Spiekermann hatten die 4-Tages-Tour von Eisborn nach Koblenz ausgearbeitet. Los ging es für die insgesamt 13 Sportler um 8 Uhr an der Eisborner Schützenhalle. Die erste Etappe führte zum Möhnesee, danach über den Lattenberg und später nach Brilon. Am ersten Tag legten die Mountainbiker 69 km bei 1.500 Höhenmetern zurück.

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Leider wurde am zweiten Tag das Wetter schlechter. Die Sauerländer fuhren bei leichtem Regen und Graupelschauern zunächst zum Diemelsee und nachmittags am Edersee entlang zum Etappenziel Frankenau. Am Abend zeigte der Höhenmesser 1.600 Hm und der Kilometerzähler 83 km an.

Bei kühlen Temperaturen wurde das dritte Teilstück gestartet. Bei der sogenannten „Königsetappe“ wurde es allen aber sehr schnell warm. Denn an diesem Tag musste der höchste Punkt der gesamten Strecke überwunden werden. Die Angelburg bildete mit 607m das Dach der Tour. Anschließend ging es in einer sehr langen Abfahrt nach Herborn.

Am letzten Tag radelten die „Alten Speichen“ bei strahlendem Sonnenschein durch den Westerwald zum Silbersee. Das Ziel an diesem Tag war das 83 km entfernte „Deutsche Eck“ in Koblenz.

Als die Radsportler in der Koblenzer Altstadt einen zünftigen Abschluss gefeiert hatten, ging es am nächsten Tag mit der Deutschen Bahn zurück ins Sauerland. Die Räder kamen mit dem Begleitfahrzeug samt Anhänger fast gleichzeitig in Eisborn an.

Alle Teilnehmer waren sich abschließend einig, dass die Tour die Gemeinschaft untereinander enorm gestärkt hatte. So wurden kleinere Pannen: viermal Platten und ein Kettenriss sofort in Ordnung gebracht. Und bei technisch schwierigen Passagen hat man sich gern geholfen. Da sich die 13 Mountainbiker bei körperlichen Tiefpunkten immer wieder gegenseitig motivierten, steht einer Neuauflage nichts im Wege.

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