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Garbeck/Düsseldorf. (R.E.) Wenn es um die optimale Betreuung der Kinder in ihrer Kita geht, dann kennt die Leiterin des Katholischen Familienzentrums Hl. Drei Könige Garbeck, Insa Schmoll, kein Pardon.

Da sie der Meinung ist, dass das neue Gesetz (Kibiz) nicht ausreicht, um die Kinder zu fördern, fuhr sie gestern mit ihren vier Kolleginnen nach Düsseldorf. Hier nahmen die Erzieherinnen an der Demo „Mehr Große für die Kleinen“ teil. Die Bündnis-Aktion richtet sich gezielt an die Politik, da das neue Kibiz-Gesetz keine Verbesserungen für Kinder und Erzieher enthält.

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Rund 12.000 Menschen haben an der Protestaktion in der Landeshauptstadt von NRW teilgenommen. Um dabei zu sein, mussten sich die Erzieherinnen aus Garbeck Urlaub nehmen oder Mehrarbeitsstunden abbauen.

„Großer Dank geht an alle Eltern und Großeltern, die an diesem Tag das Familienzentrum Garbeck unterstützt haben, indem die Kinder außerhalb der Einrichtung betreut wurden. Eine Bedarfsgruppe war jedoch von uns eingerichtet worden“, sagt Insa Schmoll.

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Dass sich die Erzieherinnen aus Garbeck an der Aktion beteiligten, hat für Insa Schmoll gravierende Gründe. Ihr und allen Erzieherinnen und Erziehern geht es um bessere Arbeitsbedingungen für die pädagogischen Fachkräfte. Darüber hinaus prangert sie die dünne Personaldecke in den Kitas an. Der Leiterin des Katholischen Familienzentrums Garbeck geht es um mehr Personal für kleine Gruppen und mehr individuelle Förderung für die Kinder.

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