Garbeck. (R.E.) Die Mitglieder des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Hl. Drei Könige Garbeck sind entsetzt darüber, dass allem Anschein nach nicht einmal mehr Halt vor der Kirche und fremdem Eigentum gemacht wird. Denn am heutigen Sonntag, in der Zeit von 16:30 bis 18 Uhr, sind vor der Pfarrkirche Hl. Drei Könige prächtig blühende Blumen teilweise mit Zwiebeln ausgerissen worden und auf der Märkischen Straße sowie auf den Treppenstufen verteilt worden.
Damit nicht genug, ist innerhalb der Kirche die „Jahreskrippe“ beschädigt und in der Marienkapelle mit den brennenden Kerzen hantiert worden. „Auch vor der Jahreskrippe, die die Jünger in einem Boot zeigt, und die gerade erst neu gestaltet wurde, hielten die Täter nicht inne. Sie haben das Boot umgekippt“, sagt Hubertus Teipel.
Dem Kirchenvorstandsmitglied geht es weniger um den materiellen Schaden als vielmehr um den Vandalismus in und um die Kirche. Er und auch Pfarrer Andreas Schulte bedauern es sehr, dass sie angesichts der jüngsten Ereignisse erst einmal für eine Woche die Pfarrkirche Hl. Drei Könige Garbeck geschlossen halten.
Auf diesem Weg bittet der Kirchenvorstand Garbeck die Bevölkerung, ein wachsames Auge auf die Kirche zu haben und den Kirchenvorstand oder die Küsterinnen zeitnah über ungewöhnliche Vorgänge zu benachrichtigen.
Entdeckt wurde der Vandalismus durch Küsterin Anne Schwartpaul. Als sie am heutigen Sonntagabend die Pfarrkirche abschließen wollte, bemerkte sie die ausgerissenen Blumen und Planzen ebenso wie das mutwillig umgekippte Boot in der „Jahreskrippe“.
Nach den Vorfällen erhielt Hubertus Teipel erste Hinweise auf mutmaßliche Täter. „Es sind zwei Kinder gesehen worden, als sie die Planzen und Blumen vor der Kirche heraus gerissen und auf der Straße verstreut haben. Als sie von Erwachsenen, die die Kinder nicht kannten, gesehen wurden, sind sie davon gerannt. „Es wäre dienlich, wenn wir Hinweise aus der Garbecker Bevölkerung bekommen würden“, sagt Hubertus Teipel. Das Kirchenvorstandsmitglied nimmt unter Telefon 0163 130 1625 jeden Hinweis dankbar entgegen.
