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Balve/Garbeck. (R.E.) Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt. So die Gefühlslage bei der SG Balve/Garbeck, die heute Morgen von einer negativen Nachricht überrascht wurde. Denn bisher unbekannte Täter sind in der Nacht von Sonntag auf Montag mit brachialer Gewalt in das Sportheim „Mittendrin“ eingedrungen und haben einen Schaden in Höhe von wenigstens 3.000 Euro angerichtet.

Als Realschullehrer Dieter Schumacher heute Morgen mit der 10. Klasse den „Krumpaul“ betrat, fiel ihm sofort auf, dass eine Scheibe eingeschlagen worden war. „Zudem stand die Tür sehr weit offen“, ließ der Sportlehrer unsere Zeitung wissen. „Ich habe sofort unsere Schüler gebeten, den Bereich um das Sporthaus zu verlassen, damit keine Spuren verwischt werden. Danach habe ich SG-Jugendleiter Hans-Peter Drilling angerufen.“

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Da sich der Jugendleiter nicht in Balve aufhielt, kümmerte sich Geschäftsführer Uli Stracke um den Einbruch. Er führte die Gespräche mit Polizei, Kripo, aber auch mit dem Fachmann für die arg ramponierten Türen und das zerstörte Fenster, durch das die Ganoven in das Innere des Sportheims „Mittendrin“ gelangt waren.

„Egal, wer es auch immer war. Die Einbrecher haben nur nach Bargeld gesucht. Sie öffneten sämtliche Schränke, eine Schublade und als sie die leere Geldkassette (BILD) in den Händen hielten, haben sie wahrscheinlich völlig enttäuscht den Rückzug angetreten“, sagt Uli Stracke. Der im selben Atemzug darauf verweist: „Wie bescheuert müssten wir denn sein, in unserem abgelegenen Sportheim Bargeld aufzubewahren. Vielleicht haben die Ganoven gedacht, dass sich nach unserer tollen Saisonabschlussfeier am Samstag mit rund 300 Mitgliedern Bargeld im Sportheim befindet.“

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Noch bevor die Kripo den Tatort genau in Augenschein nahm, sahen sich Jens Otto Fritz von der Firma Team-Portal, Martin Terbrüggen (Versicherungsbüro) gemeinsam mit Geschäftsführer Uli Stracke (BILD) die Schäden an den Türen und vor allem am Fenster an. „Mit 3.000 Euro Instandsetzungskosten muss die SG Balve/Garbeck rechnen“, so die Ansage von Jens Otto Fritz, die vom Versicherungs-Experten Martin Terbrüggen abgenickt wurde.

Ob die Täter wirklich eine Blutspur hinterlassen haben im Sportheim „Mittendrin“, wie die Polizei bei ihrem ersten Besuch am „Krumpaul“ vermutete, muss die Kripo im Rahmen ihrer Ermittlungen durch einen DNA-Test herausfinden. Die Polizei bittet aber schon jetzt auf Hinweise auf die Täter.

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