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Eisborn. (R.E.) Als sich am Mittwochabend gegen 21 Uhr ein schweres Gewitter mit strömendem Regen und Sturmböen über Balve festsetzte, ahnte der 1. Vorsitzende des SuS Eisborn und Hofbesitzer, Georg Schulte, nichts Gutes. „Es wurde stockdunkel und es sah so aus, wie man sich einen Weltuntergang vorstellt“, so der Chef-Organisator der Kultveranstaltung „Scheunenparty“, die dennoch zu einem Knaller wurde. Denn insgesamt 1.500 Besucher vergnügten sich bis zum frühen Donnerstagmorgen auf dem Bauernhof Schulte-Horst in Eisborn.

Nach einem abermaligen Volltreffer sah es zu Beginn der „Scheunenparty“ allerdings nicht aus. Bedingt durch das drohende Gewitter waren lediglich 500 Besucher aufs Gelände gekommen. Gerade eingetroffen, wurden sie per Lautsprecherdurchsage gebeten, sich vom Freigelände in die drei Scheunen zurückzuziehen. „Nach dem Notfallplan, der mit Stadtbrandinspektor Frank Busche abgesprochen war, musste ich eine Durchsage tätigen und alle Gäste auffordern, unter die Abdächer zu gehen“, sagte Georg Schulte, der anschließend eine tolle Stimmung erlebte. Die auch dann noch Bestand hatte, als nach dem Gewitter rasend schnell weitere 1.000 Besucher auf das Gelände strömten.

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„Viele müssen im Auto gesessen haben, sonst wären sie nicht so schnell auf unserem Hof gewesen. Am Mittwochabend hat sich gezeigt, dass die Scheunenparty einen tollen Ruf besitzt. Denn angesichts der Wetterprognose sind wir in unseren kühnsten Träumen nicht davon ausgegangen, dass so viele Menschen zum Feiern in die Horst kommen“, freut sich der SuS-Vorsitzende, der allen Helferinnen und Helfern ein dickes Lob ausspricht. Aber auch den Besuchern. Denn wieder einmal ist die Eisborner „Scheunenparty“ friedlich über die Bühne gegangen.

Die Bühne verlassen hat in Eisborn die Band „Under the Basement“. Vier Jahre war sie fester Bestandteil der „Scheunenparty“. Jetzt löst sich die Gruppe auf, was von vielen Besuchern bedauert wurde. Sie bedankten sich noch einmal mit lautstarkem Beifall bei den Musikern aus Werl, Ense und Neheim.

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Zwei Fotogalerien unter 

www.hoennezeitung.de

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