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Märkischer Kreis. (pmk). Mitarbeiter und Besucher wurden evakuiert. Der Betrieb im Kreishaus – insbesondere die Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger – läuft zu großen Teilen wieder.
Rauchentwicklung in einem der zwei Serverräume des Lüdenscheider Kreishauses hat die Brandmeldeanlage am Montag um kurz nach 15 Uhr gemeldet. Die Mitarbeiter und Besucher verließen das Gebäude zügig, und die Feuerwehr wurde automatisch alarmiert. Ein technischer Defekt an einem Bauteil der USV (Unabhängigen Stromversorgung) in einem der zwei Serverräume scheint nach erstem Anschein die Ursache für den Brand gewesen zu sein.

Unter Atemschutz suchten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lüdenscheid die Ursache und wurden schnell im Serverraum, der an den Parkplatz An den Tannen grenzt, fündig. Die evakuierten Kreismitarbeiter suchten sich möglichst schattige Plätze, um den Einsatz abzuwarten. Größere Gefahr für Mitarbeiter oder Anwohner bestand zu keiner Zeit. Landrat Thomas Gemke informierte die Mitarbeiter regelmäßig persönlich über den Stand der Löscharbeiten und packte selbst mit an, als es hieß, Getränke an die Belegschaft zu verteilen.

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Andreas Lüsebrink, Fachdienstleiter IT beim Kreis, weist darauf hin, dass alle Daten sicher sind und die Kreisverwaltung mit dem verbleibenden Serverraum arbeitsfähig bleibt: „Bis gestern in den späten Abend haben wir sichergestellt, dass Anlaufstellen für die Öffentlichkeit – wie Straßenverkehrsamt, Ausländerbehörde oder Telefon-Center – heute wieder laufen. Jetzt arbeiten wir daran, dass alle Büros auf den einen Serverraum umgestellt werden.“ Der Raum in dem die USV stand, wird aller Voraussicht nach komplett saniert werden müssen, da durch die Rauch- und Rußentwicklung die Technik unbenutzbar werden.

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