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Balve. Fairtrade macht die Ernährung abwechslungsreicher, den Welthandel fairer und erleichtert das Gewissen. Soweit, so gut. Fairtrade ist also absolut unterstützenswert, stimmt, nur manchmal hapert es oft an der Umsetzung. Genau um dieses Thema wird es in diesem Artikel gehen: Was kann jeder tun und vor allem wie?

Natürlich soll damit nicht das bestehende Engagement der Balver kleingeredet werden. Im Gegenteil: es soll mit diesem Artikel noch verstärkt werden. Und es ist nunmal so, dass sich Lieblingsgeschmäcker nicht einfach ändern lassen. Wer einmal seinen Kaffee gefunden hat, der will sich nicht umgewöhnen. Bei Schokolade, Wein oder Tee gilt dasselbe. Deswegen geht es auch nicht um eine komplette Umgewöhnung oder um Ersatz, sondern um Ergänzung. Gelegentlicher Konsum von Fairtrade ist besser, als gar keiner.

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Heimische Firmen, deren Abteilungen ihrem vertrauten Kaffee nicht abschwören möchten, könnten aber ihren Gästen (Monteure, Vertriebler, Prüfer, etc.) ebenfalls fairen Kaffee anbieten. Die trinken hier sowieso „fremden“ Kaffee. Ideal sind fair gehandelte Waren auch als Weihnachtsgeschenk für Kunden. In der kalten Jahreszeit trinkt man eh gerne und reichlich Tee oder Kakao, gönnt sich feine Confiserie und will die Welt verbessern. Gerade Unternehmen, die hier von fairen Rahmenbedingungen profitieren und in alle Welt exportieren, müssten sich in Fairtrade wiedererkennen und entsprechend unterstützen.

Auch die heimischen Gaststätten und Hotels könnten „Faire Gerichte“ oder ein „Faires Frühstück“ anbieten. An dieser Stelle der Hinweis, dass die meisten Getränkelieferanten auch faire Varianten ihrer Kaffeesorten anbieten. Die Bäckerfamilie Tillmann, die Pension Waltermann oder Catering Lehmann machen es ja vor, dass sich Fairtradekaffee und –tee zu normalen Preisen verkaufen lässt.

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Zu Kaffeekränzchen, Geburtstagen, Jubiläen, als Weihnachtsgeschenk oder als „Mitgift“ und für „Geschmackstests“ bei Kindergeburtstagen oder in den Schulen eignet sich die exquisite Balver Schokolade. Mit ihr lässt sich vorzüglich danke sagen und sie steht anderen Confiserie-Produkten in nichts nach, wie hier (https://hoennezeitung.de/2019/09/18/balve/fairsuchung-die-balver-schokolade-ein-klassiker/) berichtet.

Apropos Schulen: Im Bewusstsein über die Bedeutung eines fairen Welthandels aufzuwachsen ist sicherlich etwas, das Eltern befürworten. Die Grundschulen Beckum und Garbeck sind vorangegangen und auch einzelne Klassen der weiterführenden Schulen haben sich diesem Thema bereits gewidmet. Wünschenswert wäre hier eine Intensivierung und Regelmäßigkeit. Es gibt so viele Möglichkeiten der Nutzung, man muss nur wollen und den Anfang wagen.

So, wie man andere Produkte getreu dem Motto „Man gönnt sich ja sonst nichts“ kauft bzw. andere Projekte getreu dem Motto „Mal eben kurz die Welt retten“ unterstützt, kann man es auch mit Fairtrade halten. Es ist ein wirkungsvoller Luxus für jedermann, der bereits lohnt, wenn man ihn nur gelegentlich konsumiert. Fairtrade schadet zweifelsohne nicht und es schreckt sicherlich auch niemanden ab, wenn man darauf hinweist, Fairtrade zu unterstützen.

Hier geht’s zu den bisherigen Fairtrade-Artikeln:
https://hoennezeitung.de/?s=fairtrade

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