Anzeige

Garbeck/Eisborn. An diesen Sonntag geht der Blick der heimischen Fußballfreunde zum Garbecker „Holloh“. Denn dort kommt es morgen um 15 Uhr zum Lokalderby zwischen der SG Balve/Garbeck und Aufsteiger SG Holzen/Eisborn.

Für die Fußball-Experten war diese Partie zu Saisonbeginn eigentlich eine klare Sache für den morgigen Gastgeber. Doch es ist ganz anders gekommen. Während die SG Holzen/Eisborn als Aufsteiger die Liga aufmischt und nur vier Zähler hinter Tabellenführer SV Bachum/Bergheim auf Rang zwei rangiert, sucht die SG Balve/Garbeck einen neuen Anfang. Schier unglaubliches Verletzungspech, so dass zum Teil zehn Spieler der ersten Garnitur fehlten, hat den Fusionsklub auf den viertletzten Platz abrutschen lassen. Es ist somit nicht unwahrscheinlich, dass der Aufsteiger Holzen-Eisborn die Hausherren noch tiefer ins Tal der Tränen stürzt.

Anzeige

Bei der SG Holzen/Eisborn bleibt man bescheiden und sieht sich keinesfalls in der Favoritenrolle. Der Respekt vor der Fahrt zum „Holloh“ ist deutlich greifbar. Bei der SG Balve/Garbeck hofft man jedoch auf ein Ende der Talfahrt. „Im Moment ist die Situation natürlich extrem für unsere Mannschaft. Aber ich glaube, dass wir da auch wieder rauskommen“, zeigt Christian Müller, 1. Vorsitzender der SG Balve/Garbeck, Optimismus vor dem Spiel.

„Oskar“ Müller vertrat bereits vor Tagen die Meinung, dass auch gegen den Aufsteiger etwas möglich sei für seine Mannschaft. „Wenn der Erfolg zurückkommt, steigt auch wieder das Selbstvertrauen. Dann gehen auch die Köpfe wieder hoch“, so der SG-Chef. Jetzt darf man gespannt sein, ob sich auch hier der Satz bewahrheitet: Derbys haben ihre eigenen Gesetze.

Anzeige

Anzeige