Balve. Die Balver Vertretungen in der A-Liga des Fußballkreises Arnsberg haben schon bessere Tage erlebt. Am Sonntag mussten sowohl SG Holzen/Eisborn als auch SG Balve/Garbeck ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.
TuS Oeventrop – SG Holzen/Eisborn 3:2 (1:2). Der Spielplan im Arnsberger Fußball-Oberhaus sieht für die SG Holzen/Eisborn im Moment Termine mit den Spitzenteams vor. Vor Wochenfrist war die SG beim Tabellenführer SV Bachum/Bergheim zu Gast und unterlag mit 1:2. Am Sonntag ging es für die Fußballer aus Holzen und Eisborn nach Oeventrop zum Sportplatz in den Oeren. Dort unterlag man dem Tabellenzweiten TuS Oeventrop mit 2:3. Zwei ärgerliche Niederlagen, denn der heimische A-Liga-Aufsteiger verkaufte sich prächtig.
Die Punkte blieben indes beim Gegner. Und wie in Bachum boten die Schützlinge von Trainer Dirk Hommel auch in Oeventrop dem Gegner ein Duell auf Augenhöhe. So brachte Pascal Nölke die SG bereits in der 10. Minute mit 1:0 in Führung. Oeventrop glich diesen Rückstand schnell aus (14.). Die Mannschaft von Dirk Hommel antwortete aber prompt – Mertens traf zum 2:1. Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel konnte die SG Holzen/Eisborn nicht mehr mithalten. Die personellen Schwierigkeiten machten sich bemerkbar. Der Gegner konnte die Partie noch zu seinen Gunsten drehen.
TuS Rumbeck – SG Balve/Garbeck 4:2 (1:1). Das kleine Zwischenhoch bei der SG Balve/Garbeck scheint wieder vorbei. Nachdem man sich in den vergangenen beiden Spielen mit vier Punkten ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen konnte, unterlag man am Sonntag den Rivalen aus Rumbeck. Wobei sich bei der SG wieder einmal große personelle Schwierigkeiten bemerkbar machten. Denn mit gerade einmal zwei Ersatzspielern trat der Fusionsklub die Reise nach Rumbeck an.
Wie eng das personelle SG-Hemd ist, zeigt die Personalie Dennis Kluy. Der Torwart war nach seiner Schulteroperation erstmals wieder im Kader und kam in der Schlussphase sogar noch zu einem Kurzeinsatz als Feldspieler. Trotzdem verkaufte sich das letzte Aufgebot in der ersten Halbzeit recht ordentlich. Timo Collard sorgte sorgar für die 1:0-Führung. Die hielt zwar nicht lange, Rumbecks Kalinowski glich aus (5.). Anschließend passierte in der ersten Halbzeit nicht mehr viel.
Die Entscheidung in dieser Partie fiel dann zwischen der 60. und 70. Minute. Rumbeck markierte drei Treffer gegen die nachlassende SG Balve/Garbeck und konnte den Dreier auf dem eigenen Konto verbuchen. „Am Ende war die Niederlage dann schon in Ordnung“, resümierte SG-Trainer Jan Gajewski. Der Coach machte dann aber auch deutlich, dass die Verletzungsmisere gewiss die eine Seite des Problems ist. Ein weiteres Dilemma ist die Einstellung. Und die stimmt nicht immer.
