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Garbeck. (R.E.) Als am 1. April 1933 das Vereinsheim „Deutsches Haus“ in Flammen stand, wurde die Fahne des Männergesangverein „Amicitia“ Garbeck zerstört. Damals wurde für 450 DM eine neue bestellt, die 1969 aufwändig repariert wurde. Nachdem auch dieses gute Stück in die Jahre gekommen war, schaffte der MGV für etliche Tausend Euro eine prunkvolle neue Vereinsfahne an, die am Sonntag in einem feierlichen Hochamt in der Pfarrkirche Hl. Drei Könige von Pastor Christian Naton gesegnet wurde. Zuvor gestaltete der Chor unter Leitung von Alexander Schulte die Hl. Messe musikalisch mit.

Das neue Prunkstück des MGV Garbeck, der 1860 aus der Taufe gehoben wurde und am 6. und 7. März mit 24 Chören sein 160. Wiegenfest in der Schützenhalle feiert, und zwar jeweils ab 19 Uhr, zeigt auf der Vorderseite das Wegkreuz am Hakenhorn mit der Liborikapelle, unten die alte Schule neben der Sparkasse sowie das Ehrenmal und etwas größer die Pfarrkirche Hl. Drei Könige.

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Auf der Rückseite sieht der Betrachter das MGV-Wappen mit dem Spruch „In Freud und Leid zum Lied bereit“ und in der Mitte die Lyra mit Stimmgabel auf einem Notenbuch mit den Anfangsnoten von „Morgenrot“. „Am kühlen Morgen“ – ein Lied, das jeder Sänger kennt.

Der neue 1. Vorsitzende Ludger Schulte-Fabry, der sich gut von seiner Operation erholt hat und Prof. Tobias Schulte aus Bochum ein dickes Kompliment für seine hervorragende Arbeit im Gespräch mit unserer Zeitung machte, wies vor der Segnung auf die hohen Kosten für die neue Fahne hin und bat um finanzielle Unterstützung des Gesangvereins durch Spenden.

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Sodann sorgte er für ein Raunen in der Pfarrkirche Hl. Drei Könige Garbeck, als er konstatierte: „Ich bin gespannt, ob wir sie Schützenfest-Montag mit dem neuen König aus unserem Gesangverein sehen.“
Fotos von der Fahnenweihe unter www.hoennezeitung.de

 

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