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Balve. (R.E.) Der Haupt- und Finanzausschuss Rat der Stadt Balve wählte heute Abend Heinz Rapp zum Schiedsmann und Marion Knorr zu seiner Stellvertreterin, und zwar in Abwesenheit. Ihr Amt können die beiden allerdings erst dann offiziell antreten, wenn der Rat der Stadt Balve sein Votum abgegeben hat, denn der Hauptausschuss kann nur eine Empfehlung abgeben.

Der Rat votierte bereits am 26. Juni 2019 für das neue Gespann, aber die Wahl wurde vom Amtsgericht Menden annulliert. Denn die Stadtverwaltung versäumte es, ganz gezielt Menschen mit Migrationshintergrund für das Amt des Schiedsmanns oder dessen Stellvertreter in der Ausschreibung zu erwähnen. Nach Angabe von Bürgermeister Hubertus Mühling holte er das zwar nach, aber außer Rapp und Knorr zeigte niemand Interesse an dieser ehrenamtlichen Aufgabe.

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Bei Marion Knorr handelt es sich um eine 55-jährige Hönnestädterin, die in Balve-Süd wohnt und in Dortmund als Zollbeamtin arbeitet. „Ich bin auch in Balve als Vollstreckerin tätig“, sagte die sympathische Schiedsperson im Vorjahr lächelnd. Sie hatte sich nach einem Bericht in unserer Zeitung, wie sie damals im Stadtrat betonte, um das Amt der stellvertretenden Schiedsperson in der Stadtverwaltung beworben.

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