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Das Corona-Virus breitet sich immer schneller in Deutschland und auch im Märkischen Kreis aus. Dies hat zur Folge, dass das gesellschaftliche Leben mehr und mehr durch den Staat eingeschränkt wird, was richtig ist, um die Anzahl der Toten so gering wie möglich zu halten. Die Einschnitte generieren leider auch ein rücksichtsloses Verhalten von einigen Zeitgenossen, die sich benehmen wie die Axt im Wald.

Darunter haben vor allem die Mitmenschen zu leiden, die im Verkauf tätig sind, beispielsweise in den Supermärkten oder Bäckereien. Die Kassiererinnen werden wegen Nichtigkeiten auf die übelste Art und Weise angepöbelt, obwohl sie wie die Kanzlerin gerade noch einmal deutlich sagte, den Laden am Laufen halten.

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Auch in Balve und Neuenrade müssen die Kassiererinnen in den Supermärkten, Corona-Virus hin oder her, ihren Dienst versehen und sich einer großen Infektionsgefahr aussetzen. Vor diesem Hintergrund sollten zumindest die Balver und Neuenrader die heldenhafte Arbeit der Damen wertschätzen, die zu den schlecht bezahlten Arbeitskräften gehören und vielfach nicht einmal fest angestellt sind. Wir sollten ihnen beim nächsten Einkauf einfach mal danke sagen, denn ohne sie ging so gut wie nichts mehr.

Dass sie jetzt auch noch des Sonntags ihren Dienst in den Lebensmittelläden und Supermärkten versehen müssen, anstatt ihnen wenigstens einen Tag in der Woche eine Erholungspause zu gönnen, ist schwer nachvollziehbar. Aber so will es die Landesregierung von NRW. RICHARD ELMERHAUS 

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