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Balve/Neuenrade/Märkischer Kreis. Im Lüdenscheider Kreishaus gehen derzeit Mitglieder von Feuerwehren und Hilfsorganisationen ein und aus. Der Grund: Der Kreis hat im Katastrophenschutz- und Lagezentrum eine Einsatzleitung eingerichtet.

Im Zusammenhang mit der Corona-Krise ist beim Märkischen Kreis eine Einsatzleitung eingerichtet worden, die ihre Zentrale im Katastrohenschutz- und Lagezentrum des Lüdenscheider Kreishauses bezogen hat. „Wir koordinieren alle operativ-taktischen Maßnahmen“, erklärt Kreisbrandmeister Michael Kling. Dafür hat die Einsatzleitung Zugriff auf maximal 3.800 Mitglieder der Feuerwehren sowie der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks (THW).

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Der Führungsmannschaft gehören neun Mitglieder der Feuerwehren Lüdenscheid, Hemer, Plettenberg, Herscheid, Menden und Schalksmühle an. Hinzu kommen Fachberater vom THW, den Johannitern, dem DRK, dem Malteser Hilfsdienst und dem Arbeiter-Samariter-Bund. Zur Einsatzleitung gehören ferner die drei Kreisbrandmeister sowie der Stellvertretende Leiter Rettungsdienst beim Kreis. Michael Kling: „Unsere vorrangige Aufgabe ist es jetzt, die nötige Ersatz-Infrastruktur für den Fall zu schaffen, dass weitere Leute untergebracht werden müssen.“

Eine erste Maßnahme war die Verteilung von Schutzausrüstung. Daran waren zuletzt 15 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sowie zehn Feuerwehrleute beteiligt. Sie verteilten das Schutzmaterial vorrangig an Krankenhäuser, Niedergelassene Ärzte und Pflegeeinrichtungen. Dabei wurden vorzugsweise solche Einrichtungen bedient, die einen Umgang mit bestätigten Corona-Fällen vorweisen konnten.

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