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Sorpesee. Auch während der Corona-Krise kontrolliert die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis den Straßenverkehr. Der Schwerpunkt lag bei den Motorradfahrern. Kontrolliert wurde in Brilon, Schmallenberg, Winterberg und am Sorpesee. Trotz der Kontrollen kam es in Brilon und in Sundern zu zwei schweren Unfällen.

Insgesamt kontrollierte die Polizei 240 Kradfahrer. 101 Zweiradfahrer waren zu schnell unterwegs. Ein Fahrer wurde bei Gellinghausen mit 122 km/h gemessen. Erlaubt sind in dem Messbereich jedoch nur 70 km/h. Ebenfalls 52 km/h zu schnell war ein Mann am „Rösenbecker Loch“ bei Brilon. Auch er wurde mit 122 km/h gemessen. Beide Fahrer erwarten ein dreistelliges Bußgeld, Punkte sowie ein Fahrverbot. Trotz der Kontrollen mussten die Rettungskräfte zu zwei schweren Motorradunfällen ausrücken:

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Um 13.55 Uhr fuhr ein 30-jähriger Soester mit seinem Motorrad auf der Kreisstraße 61 in Richtung Bontkirchen. Als ein 80-jähriger Fußgänger die Straße im Bereich der Einmündung mit der Bontkirchener Straße querte, kam es zum Zusammenstoß. Beide Personen stürzten. Bei dem Unfall erlitt der Motorradfahrer leichte Verletzungen. Der Fußgänger wurde schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber flog den Mann aus Brilon in eine Unfallklinik.

Auf der Landstraße 687 zwischen Tiefenhagen und Langscheid stürzte gegen 17.15 Uhr ein 23-jähriger Mann aus Ahlen. Der Motorradfahrer war in einer Linkskurve nach rechts von der Straße abgekommen. Bei dem anschließenden Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu. Der Mann wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

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Gerade bei Motorradfahrern ist die Geschwindigkeit der Killer Nr.1. Die Polizei im Hochsauerlandkreis wird daher auch weiterhin konsequent gegen Raser vorgehen.

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