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Langenholthausen/Langscheid. (R.E.) Der TuS Langenholthausen verlor beim Veltins-Cup in Langscheid, den der Westfalenligist SC Neheim gewann, zwar auch sein drittes Spiel und belegte damit den letzten Platz während des 2-tägigen Turniers. Dennoch zollte Trainer Uli Mayer seinem Team Respekt. „Was die Jungs, von denen einige verletzt waren, geleistet haben, verdient Anerkennung. Es war, und das ist kein Wunder, im heutigen Spiel gegen SuS Langscheid-Enkhausen zu erkennen, dass wir platt waren. Aber was sollte ich machen, wir hatten nur zwei Spieler auf der Bank“, bilanzierte Mayer.

Im Gespräch mit unserer Zeitung verhehlte er jedoch nicht, dass er sich den Ausgang des Veltins-Cup anders vorgestellt hatte. Nämlich bei einem schönen Turnier, wie der TuS-Coach das Turnier in Langscheid lobte, wollte er mit dem TuS L.A. kräftig mitmischen. „Das war aber mit dem derzeitigen Kader, der durch Verletzungen und Urlaub mächtig ausgedünnt ist, nicht möglich. Jetzt müssen wir unsere Wunden lecken und uns gezielt auf den Saisonstart am kommenden Sonntag um 15 Uhr gegen BSV Menden vorbereiten“, so der Coach, der innerlich brodelte, da er allem Anschein nach mit einem Kader in die Meisterschaftssaison geht, der nicht die Qualität besitzt, um in der Landesliga eine gute Rolle spielen zu können.

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Ob es wirklich so ist, wie es derzeit aussieht, darüber will Mayer nicht reden. Er sprach von einer ordentlichen Leitung seines Rumpfteams, das nach 61 Minuten 0:1 hinten lag. Jonas Klauke erzielte den Treffer für SuS Langscheid/Enkhausen, bei dem die TuS-Abwehr etwas behäbig wirkte. Als in der 77. Minute „Kelli“ Kellermann im Strafraum von den Beinen geholt wurde, glich „Domi“ Guntermann per Strafstoß aus.

Da sich bis zum Schlusspfiff des Unparteiischen Sven Bonner nichts am Ergebnis änderte, musste ein Elfmeterschießen über die Ränge 5 und 6 entscheiden. Als Guntermann gleich den ersten Elfmeter verschoss, war die Messe praktisch gelesen, zumal auch Oli Haarmann die Lederkugel wenig später nicht vom Elfmeterpunkt einnetzen konnte.

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Jubel bei den Gastgebern und ihrem Trainer Mario Droste (BILD), der mit seinem Team zufrieden war. „Wir hätten auf Grund unserer Torchancen schon in der normalen Spielzeit gewinnen müssen. Da meine Mannschaft sehr fit ist, wie das Spiel gegen Langenholthausen gezeigt hat, blicke ich dem Saisonauftakt am kommenden Sonntag mit großem Optimismus entgegen.“

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