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Balve. (R.E.) Wahlleiter Michael Bathe musste sein Personal aufstocken, um dem Ansturm auf die Briefwähler gerecht zu werden. Waren es bei der zurückliegenden Kommunalwahl insgesamt 1.670 Balver, die per Brief ihre Stimme abgaben, sind es jetzt, 10 Tage vor der Wahl, bereits 2.500 Hönnestädter.

Die Balver verschicken ihre Stimme aber nicht nur per Brief, sie kommen auch mehr und mehr ins Rathaus. „Wir mussten einen Bereich abteilen und zwei Mitarbeiter abstellen, die sich nur um die Balver kümmern, die ins Rathaus kommen, um per Briefwahl an der Kommunalwahl teilzunehmen“, sagte uns Wahlleiter Bathe (BILD). Er geht davon aus, dass es in den 16 Wahllokalen am 13. September ruhig zugehen wird, wenn sich der Trend zur Briefwahl unvermindert fortsetzt.

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Wahlberechtigt sind 9.400 Balver. Legt man die Wahlbeteiligung der letzten Kommunalwahl zu Grunde, dann werden allenfalls 6.000 Hönnestädter ihre Stimme abgeben. Davon wahrscheinlich die Hälfte per Briefwahl. Die 16 Wahllokale sind am Sonntag, 13. September, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Da nicht nur die Mitglieder für den Rat der Stadt Balve, sondern auch den Kreistag, der Landrat und der Bürgermeister gewählt werden an diesem Sonntag, geht Wahlleiter Bathe davon aus, dass vor 20 Uhr die neue Zusammensetzung der Balver Stadtrats nicht feststeht.

Fest steht allerdings, dass es in diesem Jahr keine Wahlparty im Sitzungssaal des Rathauses geben wird. Während die Stadt Neuenrade in den „Kaisergarten“ ausweicht, streicht die Stadtverwaltung ihr Angebot. Ein Umzug in die Aula der Realschule Balve kommt mit Verweis darauf, dass dort ein Wahlbezirk ist, auch nicht in Frage, obwohl die Stimmabgabe dann längst Geschichte ist. Für das Auszählen der Stimmzettel stehen zig Räume in der Realschule zur Verfügung, so dass es keinen Interessenkonflikt gibt.

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