Balve. (R.E.) Die Erleichterung war zu spüren, als die Rektorin der Städtischen Realschule Balve, Nina Fröhling, die HÖNNE-ZEITUNG wissen ließ: „Alle sieben Kinder, die gestern vom Gesundheitsamt des Märkischen Kreises getestet wurden, sind nicht vom Corona-Virus befallen. Damit hatte ich gerechnet, denn sie waren allenfalls fünf Minuten mit einem infizierten Jungen zusammen.“
Somit stellt sich die Situation an der Städtischen Realschule Balve so dar: Drei Schüler sind infiziert und 14 Schülerinnen und Schüler, die direkten Kontakt zu ihnen hatten, befinden sich in Quarantäne, auch wenn sie negativ getestet worden sind. Damit wird die Corona-Schutzverordnung zu 100 Prozent an der Realschule Balve umgesetzt.
Nachdem das Telefon in den letzten Tagen nicht stillgestanden hat, geht Rektorin Nina Fröhling jetzt davon aus, dass nicht nur Ruhe in der Realschule einkehrt, sondern die Eltern ihre Kinder auch wieder zum Unterricht schicken. Dies war heute nicht immer der Fall, weil einige Erziehungsberechtigte das Testergebnis abwarten wollten.
Zu meiner Zeit war der Leiter der Realschule Direktor und hatte eine Sekretärin. Heute muß eine Leiterin mit Sekretärinnengehalt die Arbeit für zwei erledigen. Darüber hinaus muß sie auch noch die „besorgten“ Helikoptereltern abfedern.
Das zeigt die Wertschätzung unserer Politik für das Thema „Kinder sind unsere Zukunft“!
Frau Fröhling ist Ausführende und nicht Entscheiderin. Insofern ist das Einschlagen auf die Rektorin völlig unreflektiert, liebe Eltern! Sie hatten ihre Chance bei der Wahl!