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Langenholthausen. (P.B.) Nachdem auf dem Neujahrsempfang in der SoKoLa.de der Volksbank-Scheck in Höhe von 2.000 Euro für große Freude gesorgt hatte, kam die Zeit für die „Aufklärung“. Einige wichtige Themen brannten den Anwesenden auf den Nägeln. Doch erst einmal gratulierte der Bürgermeister: „Drei Jahre wurde gebaut, dafür ist etwas ganz Besonderes entstanden.“

In Balve gäbe es 2020 einiges zu feiern, mehrere Vereine können auf 100 Jahre blicken: „Kurz nach dem 1. Weltkrieg wollten die Menschen wieder das Leben genießen. Da wurde viel gegründet.“ Nach einem Hinweis auf das „Heimatjahr 2020“, in dem abwechselnd jeden Monat in den Ortsteilen spezielle Veranstaltungen stattfinden, deren Erlös vor Ort bleibt, gab es Antworten von „höchster“ Stelle.

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Mit der Erneuerung des Radweges von Balve-Süd nach Langenholthausen sind die Gas-, Wasser- und Breitbandkanäle gelegt worden. Die Gasleitung geht inzwischen vom Hangweg bis zur Feuerwehr. Wer noch 2019 den Anschluss beantragte, bekommt ihn bis ans Haus, kostenlos, von 94 gemeldeten sind bereits 30 verlegt: „Wichtig ist, dass es keine Verpflichtungen gibt, jeder kann Gas kaufen, bei wem er will.“

„Die Hausaufgaben beim Bürgerradweg Richtung Amecke sind von der Stadt gemacht“, hat der Bürgermeister eine positive Nachricht. „Alle notwendigen Grundstücke sind erworben.“ Jetzt kommt es auf die Stadt Sundern an, doch deren Arbeit ist ungleich schwieriger: „Gut 70 Prozent der Strecke liegen auf dem dortigen Stadtgebiet.“

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Geklärt wird jetzt so schnell wie möglich, welche technische Möglichkeiten sich beim Teilstück von der Bäckerei Grote bis zum Ortsausgang anbieten: „Das wird eine Vermessungsaufgabe“. Auf die Frage, ob Balve nicht jetzt schon starten könnte, schüttelte Mühling entschieden den Kopf: „Wir planen mit Sinn und Verstand, wollen die Fertigstellung in einem Zug machen. Lassen wir dem Nachbarn noch etwas Zeit.“ Sollte bis 2021 nichts passieren, könnte sich Mühling aber durchaus vorstellen, vorzupreschen.

Das Verlegen der Glasfaserkabel steht für 2020/21 an. Fördergelder sind da, die Stadt wird 400.000 Euro dazu tun müssen. Sogar abseits stehende Gebäude werden berücksichtigt. Ob allerdings das TuS-Sportheim am Fußballplatz dabei ist, wusste der Bürgermeister nicht aus dem Kopf.

Beckum und Volkringhausen bekommen ein gemeinsames Feuerwehrgerätehaus, spätestens Anfang 2021 soll mit der Erstellung begonnen werden. Das ländliche Wegekonzept ist beschlossen, nur so sind Fördermittel zu bekommen. Zu guter Letzt kündigte Hubertus Mühling an, dass das Bürgerbüro im Rathaus bürgernäher umgestaltet wird: „Wird aber einige Zeit dauern.“

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