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AKTUALISIERT 15.40 Uhr:
Schlechter Start in das Jahr. Bei einem Wohnhausbrand in Beckum, Arnsberger Straße, kam die 66-jährige Hausbewohnerin ums Leben. Sie konnte von Feuerwehrkräften in der Nacht nur noch tot geborgen werden.

Um kurz nach Mitternacht heulten die Sirenen in der Stadt Balve. Zuvor wusste schon Wehrleiter Frank Busche Bescheid: „Mich selbst hat ein vorbeifahrender Beckumer noch vor der Alarmierung angerufen, dass es dort brennt. Daraufhin hat dieser dann den Notruf 112 gewählt“, war der Stadtbrandinspektor schon auf dem Weg.

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Alle zur Verfügung stehenden Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes eilten nach Beckum. Als die Feuerwehr eintrifft, steht das Haus bereits im Vollbrand. Schon bei der Alarmierung wird von einer vermissten Person gesprochen. Entsprechend versucht die Feuerwehr in das Gebäude einzudringen um die Räumlichkeiten zu durchsuchen. Das gestaltet sich schwierig, da das Haus einsturzgefährdet ist. Doch dann wird die Bewohnerin tot gefunden.

 

Im Laufe der Nacht muss auch die Feuerwehr aus Menden unterstützend mit der Drehleiter zum Einsatzort kommen. Von zwei Seiten wird nun das immer noch brennende Dach versucht zu löschen. Nach Stunden ist es dann endlich geschafft. Die Feuerwehr kann wieder abrücken. Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf.

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Laut Pressesprecher Polizeihauptkommissar Marcel Dilling ist das Haus einsturzgefährdet und darf nicht betreten werden. Die Ermittlungen zur Brandentstehung und den Umständen des Todes der Bewohnerin laufen.

In der Nacht kam es zudem in Garbeck zu einem weiteren Brand. Dort brennt eine Hecke, vermutlich durch Raketen oder Böller entzündet. Da alle Kräfte der Feuerwehr der Stadt Balve in Beckum eingesetzt und nicht abgezogen werden können, eilt die Feuerwehr Hemer nach Garbeck, um den Brand zu löschen.

Am Morgen danach wird bei Helligkeit das Ausmaß des nächtlichen Brandes deutlich. Nicht nur Dach und oberre Etage des Hauses in Beckum sind in Mitleidenschaft gezogen, auch im unteren Bereich scheint das Feuer gewütet zu haben. Flatterband der Polizei sichert das Gebäude ab, dass in den nächsten Tagen weiter untersucht werden wird.

Der Tod der Beckumerin nagt auch an den Gemütern der Feuerwehrleute. Doch Wehrleiter Frank Busche bringt es auf den Punkt: „Man muss auch mal selbst verstehen, dass wir nicht immer jedem so helfen können, wie wir es alle gerne hätten.“ Sicherlich wird es da noch Gesprächsbedarf der beteiligten Feuerwehrleute geben.

Fotos: Yvonne Schäfer/Feuerwehr Balve (4), Roland Krahl (5)

 

 

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