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Balve/Helle. Nur kleinere Instandsetzungsarbeiten braucht die Balver Höhle nach der Begutachtung durch das Bergbauamt. Das ist ds Ergebnis, der heute in der Höhle stattgefundenen Untersuchung.

War der relativ milde Winter vom Vorteil für den Balver Felsendom? Das war die Frage vor der jährlichen Abnahme der Balver Höhle. Dabei wird überprüft, ob poröse Stellen oder Hohlräume im Gestein entstanden sind. Ziel dieser Untersuchung ist, die Sicherheit der Höhle zu überprüfen und poröse Stellen zu finden. „Solche Stellen entstehen durch Frostwechsel. Das heißt, wenn es abwechselnd friert und taut.“, erklärt Professor Doktor Roland Strauß vom geologischen Dienst aus Krefeld.

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Zusammen mit Jürgen Bodeck von der Stadt Balve, welcher für die Steuerung des Hubwagens verantwortlich war, klopfte der Geologe markante Punkte in der Höhle genaustens ab. „Ich kenne die Balver Höhle in- und auswendig. Ich komme schon seit mehr als 20 Jahren nach Balve, um die Sicherheit dieser großen Naturhalle akribisch zu überprüfen“, erzählt der Geologe beim Kaffee kurz vor der Abnahme.

Bei der diesjährigen Abnahme wurde festgestellt, dass nur kleinere Arbeiten für die Sicherheit in der Höhle zu erledigen sind“, erklärt Schützengeschäftsführer Thomas Scholz. Sechs Anker müssen nachgezogen werden und ein kleiner Steinvorsprung muss durch eine Fachfirma oberflächlich abgeklopft werden.

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Scholz weiter: Das ist zum Glück von den Kosten mehr als überschaubar. Das Ganze ist für die Fachfirma ein Arbeitstag Aufwand“.   svep

 

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