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Balve. Dass sich die türkische Gemeinde in Balve darauf versteht Menschen in Not zu helfen, hat sie mit den vielen Hilfsaktionen für Afrika in den vergangenen Jahren unter Beweise gestellt (die HÖNNE-ZEIUTUNG berichtete). Völlig anders stellt sich die Situation allerdings dar, wenn es plötzlich die „eigenen Leute“ betrifft. Nach dem schrecklichen Erdbeben, das in der vergangenen Woche die Türkei und Syrien heimgesucht hat ist die Erfahrung der DITIB in Bezug auf Hilfsaktionen wichtiger denn je. So ist in den letzten Tagen auch bereits viel passiert, weiß DITIB-Vorsitzender Özkan Güler zu berichten. Es seien bereits 800 Stromerzeuger gekauft worden und ins Krisengebiet entsandt worden.

Ziel sind 25.000 EUR

Außerdem habe eine Spendenaktion mittlerweile knapp 10.000 Euro zusammengebracht, das Ziel ist es 25.000 Euro zusammen zu bekommen, die dann schnell und unbürokratisch den Hilfesuchenden zugutekommen sollen. Darüber hinaus laufen im Stadtgebiet verschiedene Aktionen, die weitere Spenden akquirieren sollen. So wurde am Wochenende Verkaufsaktionen von Lahmacun und Waffeln zugunsten der Erdbebenopfer organisiert.

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Die Spendenbereitschaft sei sehr hoch. „Gäste aus Werdohl kommen extra zu unserem Stand am Netto in Balve, nur um hier eine Waffel zu essen und eine Spende abzugeben“, berichtet Güler stolz in dieser schweren Stunde für seine Landsmänner. DP

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