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Neuenrade. Mitten im Wald auf dem Kohlberg befindet sich der „Waldfriedhof auf dem Giebel“ mit 25 Kriegsgräbern. Auf dem evangelischen Friedhof in Neuenrade erinnern weitere Gräber und Grabsteine an die Schrecken der beiden Weltkriege. Die Pflege dieser Kriegsgräber liegt nun in den Händen von Torsten Stegemann und Volker Janko – und das ehrenamtlich. Mit Bürgermeister Antonius Wiesemann haben sie jetzt eine Vereinbarung unterzeichnet, die ihr Engagement offiziell festhält.

Bislang kümmerten sich die beiden Männer als Mitglieder der Reservistenkameradschaft um die Kriegsgräber auf dem evangelischen Friedhof. Da sich die Reservisten jedoch aktuell auflösen und es Torsten Stegemann und Volker Janko eine Herzensangelegenheit ist, kümmern sie sich weiterhin um die Gedenkstätte. Zusätzlich übernehmen sie die Pflege der Gräber auf dem Kohlberg. Auf dem dortigen Waldfriedhof ruhen 25 ausländische Zivilarbeiter, die aus der UdSSR, aus Polen und Jugoslawien stammen und während des Zweiten Weltkriegs in Westfalen dienstverpflichtet waren.

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Bürgermeister Antonius Wiesemann würdigte bei der Unterzeichnung der Vereinbarung das Engagement: „Es ist wichtig, dass solche Gedenkstätten in einem würdigen Rahmen gehalten werden. Deshalb begrüßen wir es außerordentlich, dass sich Herr Stegemann und Herr Janko in diesem Maße engagieren.“

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