Anzeige

Balve/Neuenrade/Iserlohn. (R.E.) Nachdem am gestrigen Donnerstag 250 Menschen die Polizei sowie die Feuerwehr Iserlohn unterwegs waren, um von Neuenrade bis ins Hönnetal die Wege und Wälder nach der vermissten 90-jährigen Clementine Busche abzusuchen – leider ohne Erfolg –, stellt die Polizei ihre Aktivitäten ein.

Im Gespräch mit der HÖNNE-ZEITUNG erklärte Dietmar Boronowski, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde des Märkischen Kreises: „Wir stellen unsere Suche ein. Sollten jedoch verwertbare Hinweise aus der Bevölkerung kommen, wird die Politei sofort wieder aktiv.“

Anzeige

Die beiden von Garbecks Ortsvorsteher „Immel“ Haarmann durchgeführten Suchaktionen, mit insgesamt mehr als 450 Menschen, hatten die Hoffnung genährt, die 90-Jährige in den vergangenen drei Tagen zu finden. Auch gestern waren die 250 Helferinnen und Helfer in den umliegenden Wäldern bis in dichtes Gestrüpp vorgedrungen, um die alte Dame zu finden. „Wir sind sogar auf den Hochsitzen gewesen, obwohl nicht davon ausgegangen werden konnte, dass wir Frau Busche dort finden. Aber wir wollten alle Möglichkeiten nutzen“, sagte uns ein Balver, der so intensiv in den kleinen Waldwegen gesucht hatte, dass er vorübergehend seine Truppe aus den Augen verlor.

Ob die privat organisierte Suche nach der Garbeckerin heute fortgesetzt wird, darüber soll in etwa zwei bis drei Stunden nach Rücksprache mit den Angehörigen befunden werden. Das teilte uns „Immel“ Haarmann auf unsere Anfrage soeben mit. Gleichzeitig möchte er auf diesem Wege allen ein herzliches Dankeschön zurufen, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben. Sein Dank gilt auch der Goldbäckerei Grote, dem Dorfladen in Garbeck sowie dem Förderverein der Feuerwehr Garbeck, die an den beiden Tagen für die Verpflegung der vielen Helferinnen und Helfer gesorgt hatten.

Anzeige

Anzeige