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Märkischer Kreis/Balve. Der Winter ist noch einmal zurück gekommen. Das bedeutete für den Streudienst eine unruhige Nacht, aber auch die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Zwischen 0 und 13 Uhr mussten Polizeibeamte zu insgesamt 64 Einsätzen ausrücken (davon 44 Verkehrsunfälle und 20 Gefahrenstellen).

An den Gefahrenstellen hatten vor allem liegen gebliebene LKW Straßen blockiert. Aber auch Bäume und Äste landeten auf der Fahrbahn. Wegen Glätte und Unfällen mussten zwischenzeitlich mehrere Straßen im Kreis gesperrt werden, darunter die Grürmannsheider Straße in Iserlohn, die L694 in Lüdenscheid sowie die Glörstraße in Schalksmühle.

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Bei Verkehrsunfällen waren mehrere Autofahrer ins Rutschen geraten und hatten zumeist nur Sachschäden verursacht. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen insgesamt auf rund 200.000 Euro.

Bei drei Unfällen wurden Menschen verletzt:  Auf der L694 in Lüdenscheid rutschte um 7.40 Uhr ein Autofahrer auf schneebedeckter Fahrbahn mit seinem PKW in einen stehenden Schulbus. Insgesamt verletzten sich hierdurch fünf Personen leicht, davon drei Schulkinder im Bus und zwei Insassen im PKW. Es entstanden rund 20.000 Euro Sachschaden. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

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In Hemer kam gegen 10 Uhr auf der Ostenschlahstraße ein Radfahrer zu Fall. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. An der Edelburg rutschte um kurz nach 12 Uhr ein Schneeschiebetraktor auf einem Firmengelände einen Abhang hinunter. Ein Mitarbeiter verletzte sich leicht. Er kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Polizeibeamte nahmen den Ort des Geschehens in Augenschein und informierten das Amt für Arbeitsschutz.

Die Einsätze verteilten sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden (Verkehrsunfälle/Gefahrenstellen): Altena (3/2), Balve (4/0), Halver (1/0), Hemer (4/2), Herscheid (1/1), Iserlohn (10/2), Kierspe (5/2), Lüdenscheid (10/4), Meinerzhagen (0/2), Nachrodt-Wiblingwerde (1/0), Neuenrade (2/2), Schalksmühle (2/1).   dill


Foto oben: Zwischen Küntrop und Affeln kamen die Fahrzeuge ins Rutschen. Viele waren schon – oder noch – mit Sommerreifen unterwegs. Foto: Krahl

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