Balve. Nicht als Bürgermeister, sondern als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Luisenhütte hatte Hubertus Mühling seinen Auftritt während der Sitzung des Ausschusses „Ehrenamt, Schule, Digitalisierung, Soziales“. Er berichtete über den Sachstand des Geschichtsparks Balve.
Zunächst einmal erläuterte er noch einmal, was alles zum Geschichtspark dazu gehört. So beginne er an der Balver Höhle, führe dann fußläufig zur Wocklumer Allee und dann an der Borke entlang auf einem neu zu erichtenden Fußweg bis zum Weg, der zur Luisenhütte führt. Schließlich werde die Luisenhütte medial ertüchtigt mit einigen spektakulären Einrichtungen. Ebenso das Balver Museum soll davon profitieren, das aber zunächst einmal umgebaut werden muss. Schließlich werde es noch Rundwege um den Burgberg geben, die ebenfalls entsprechend mit Medien ausgestattet werden sollen.
Dafür hatte es zunächst eine Zusage einer 90-prozentigen Förderung bei einer Gesamtsumme von 1 Million Euro gegeben. Doch, so Mühling, seien bekanntlich die Baukosten explodiert, so dass fast das gesamte vergangenen Jahr gebraucht wurde, um an weitere Fördermittel zu gelangen. „Am 8. Dezember letzten Jahres kam die Zusage für 1,5 Millionen Euro Gesamtkosten“, so Mühling. Zudem konnten weitere Mittel durch die Aktion Mensch in Höhe von 90.000 Euro für die hinter dem Museum zu errichende Rampe für den barrierefreien Zugang generiert werden. Und just vor ein paar Tagen kam auch der Bescheid für neue Fenstern durch die NRW-Denkmalförderung ins Haus.
Knackpunkt sei, dass viele Partner zu berücksichtigen seien und das Baurecht. Besonders an der Balver Höhle gestaltet sich bekanntlich die Baugenehmigung als sehr zäh. Auch für den Umbau des Museum fehel noch die Baugenehmigung, so Mühling, doch er sei guter Dinge, dass bei Baugenehmigungen in Kürze eintreffen würden. An der Höhle mit dem Neubau des Kassenhäuschens könnte dann im Spätherbst begonnen werden. Zudem soll im Rahmen des Geschichtsparks ein freier Blick in die Höhle möglich werden. kr
Titelfoto: Hubertus Mühling, diesmal als Vorsitzender des Fördervereins Luisenhütte, referierte über den Sachstand zum Geschichtspark. Siegrid Schmidt hatte für den verhinderten Ausschussvorsitzenden den Vorsitz des Ausschusses. Foto: Roland Krahl
