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Märkischer Kreis. Wichtiger Test für die Sicherheit: In Nordrhein-Westfalen findet am Donnerstag, 13. März, ein weiterer „Warntag“ statt. Auch in allen Kommunen des Märkischen Kreises werden sämtliche Warnmittel- und Systeme getestet, darunter die Warn-App „NINA“ und „Cell Broadcast“.

Großbrände, Unwetter oder Bombenentschärfungen – im Ernstfall muss die Bevölkerung schnell und zuverlässig gewarnt werden. Die rechtzeitige Information ist ein zentraler Bestandteil der Gefahrenabwehr und stärkt die Selbsthilfefähigkeit der Bürgerinnen und Bürger. Damit die Warnsysteme flächendeckend funktionieren und bekannt sind, findet am Donnerstag, 13. März, der nächste landesweite Warntag statt. Auch der Märkische Kreis beteiligt sich an diesem Aktionstag.

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Ablauf
Um 11 Uhr wird ein Probealarm der Sirenen ausgelöst. Die Sirenensignale folgen dabei einer festen Abfolge:
• Entwarnung: ein durchgängiger Ton (1 Minute)
• Warnung: ein auf- und abschwellender Ton (1 Minute)
• Entwarnung: erneut ein durchgängiger Ton (1 Minute)

Zwischen den einzelnen Signalen gibt es jeweils eine Pause von bis zu fünf Minuten. Neben den Sirenen werden auch weitere Warnsysteme getestet, darunter die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App), die kostenlos im App Store und Play Store erhältlich ist.

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Test von „Cell Broadcast“
Erneut wird das Warnsystem „Cell Broadcast“ erprobt. Dabei erhalten alle in einer Funkzelle befindlichen Mobiltelefone eine Warnnachricht – ohne, dass eine App oder Registrierung erforderlich ist. Damit das System funktioniert, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
– Installiertes Betriebssystem-Update (Android ab Version 11 oder iOS ab Version 16.1)
– Eingeschaltetes Mobiltelefon (nicht im Flugmodus)
– Aktivierte Warnbenachrichtigungen („Cell Broadcast Warnungen“ bei iOS oder „Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte“ bei Android)

Eine Liste kompatibler Geräte ist hier abrufbar: https://t.ly/7OwLb 

Zusätzliche Maßnahmen im Märkischen Kreis
In diesem Jahr wird erneut eine Direkt-Durchsage bei Radio MK gesendet, um die Hörerinnen und Hörer gezielt zu informieren. Zudem erfolgen Warnmeldungen über die digitalen Fahrgastinformationsanzeigen an den Bushaltestellen der MVG sowie Durchsagen in den Bussen.

Ziele des Warntags
Der Warntag dient dazu, die technische Warninfrastruktur zu überprüfen, die Bevölkerung über Warnmittel zu informieren und das Bewusstsein für Krisenvorsorge zu stärken. Ob extreme Wetterlagen, Waldbrände, Hochwasser oder Stromausfälle – eine funktionierende Warnkette ist essenziell, um in Notfällen schnell reagieren zu können.

Rückmeldungen erwünscht
Der Märkische Kreis bittet die Bevölkerung um Rückmeldungen zur Funktionsweise der Warnsysteme. Ab dem 14. März können Hinweise und Erfahrungen über folgenden Link mitgeteilt werden: https://t.ly/sgQaU. Lob und konstruktive Kritik helfen dabei, das Warnsystem weiter zu verbessern.

In Zusammenarbeit mit den Kommunen hat der Märkische Kreis einen Flyer mit „Notfallinformationen“ erstellt. Dieser Flyer enthält viele wichtige Informationen zum Bevölkerungsschutz und vor allem einige auf die Kommunen angepasste Informationen zu den KIEZ-Standorten (Krisen-Information-Erste-Hilfezentrum) im Märkischen Kreis. Die Flyer gibt es zukünftig bei den Kommunen.

Aktuelle Informationen gibt es zudem auf den Social-Media-Kanälen des Märkischen Kreises:
Instagram: www.t1p.de/instagram-mk
Facebook: www.t1p.de/facebook-mk 
WhatsApp-Kanal: www.t1p.de/whatsapp-mk

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Titelfoto: Wichtiger Test für die Sicherheit: In Nordrhein-Westfalen findet am Donnerstag, 13. März, ein weiterer „Warntag“ statt. Auch in allen Kommunen des Märkischen Kreises werden sämtliche Warnmittel- und Systeme getestet, darunter die Warn-App „NINA“ und „Cell Broadcast“. Foto: Märkischer Kreis