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Eisborn. Zum ersten Wald- und Flächenbrand in diesem Jahr wurde die Feuerwehr am Abend nach Eisborn gerufen. Dort sollte eine rund 100 Quadratmeter große Fläche in Flammen stehen. Das bestätigte sich auch beim Eintreffen der Feuerwehr – schlimmer noch, der Brand vergrößerte sich in kurzer Zeit auf die doppelte Fläche. Die Flammen seien etwa kniehoch gewesen, hieß es.

Daher wurden sämtliche Wehrleute der Stadt, außer der Löschgruppe Mellen, nach Eisborn beordert. Sie bildeten an der Schützenhalle einen Bereitstellungsraum, während am Ebberg in der Nähe des Turms das Feuer erfolgreich bekämpft wurde. „Wir haben das Feuer unter Kontrolle“, so der Einsatzleiter Gerold Vogel im Bereitstellungsraum rund eine Stunde später.

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Zur Sicherheit wurde aber die Drohneneinheit aus Nachrodt-Wiblingwerde zum Einsatzort gerufen. Mithilfe der Wärmebildkamera konnten so weitere Glutnester ausfindig gemacht und abgelöscht werden. Nach weiteren Kontrollen konnten die Wehrleute wieder abrücken. „Noch einmal Glück gehabt“, resümierte ein Feuerwehrmann.

In der Tat hat der Waldbrandgefahren-Index die Stufe 3 erreicht, ebenso wie der Graslandfeuer-Index. Das heißt, dass sehr schnell ein Feuer ausbrechen kann. Gerade im Frühjahr, wenn die im Winter abgebrochenen Ästchen oder das abgestorbene Gras trocken werden, ist die Gefahr eines Feuers sehr hoch, wenn dann unachtsam etwa eine Zigarette weggeworfen wird.

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Warum das Feuer am Ebberg entstand, konnte am Abend noch nicht festgestellt werden. Die Polizei hat jedenfalls ihre Ermittlungen aufgenommen.   kr