Lüdenscheid. Reizgas statt Kleingeld. Damit stieg ein Mann am Mittwochmorgen in den Linienbus. Um 9.48 Uhr erhielt die Polizei zunächst eine Meldung, dass am Sauerfeld ein Busfahrer mit einer „Schusswaffe“ bedroht werde. Der Täter sei nicht eingestiegen, sondern in Richtung Hohfuhrstraße geflüchtet.

Die Polizei fand die beschriebene Person im Brighousepark auf einer Bank sitzend. Sofort beschimpfte er die eintreffenden Polizeibeamten. Die fixierten den Mann mit Handfesseln. Bei der Durchsuchung fanden sie ein Reizgasspray. Auch der Park wurde abgesucht, um sicherzustellen, dass der Gesuchte nicht unterwegs eine andere Waffe weggeworfen hat.

Die Polizeibeamten brachten den leicht verwirrt wirkenden 26-jährigen Lüdenscheider zunächst ins Gewahrsam der Polizeiwache. Nachdem er sich beruhigt hatte, wurde er entlassen. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz.