Märkischer Kreis/Hochsauerlandkreis. Nach einer Serie von Geldautomatenaufbrüchen in Geldinstituten konnte die Polizei in den frühen Morgenstunden des 17. Aprils einen Mann festnehmen. Nach intensiven Ermittlungen wurde der 49-Jährigen im Siegerland aufgegriffen.
Eine eigens für den Fall eingerichtete Ermittlungsgruppe beobachtete den Mann über einen längeren Zeitraum. Nach einer Tatausübung im hessischen Bad Soden-Salmünster in der Nacht von Sonntag auf Montag klickten die Handschellen der Sauerländer Beamten. Die Ermittler konnten diverse Tatgegenstände und Beute bei dem Mann aus dem Siegerland feststellen.
Gegen den Festgenommenen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Er sitzt im Polizeigewahrsam und wird im Laufe des montags einem Richter vorgeführt.
Die knapp 50 Taten erstrecken sich über einen Zeitraum von etwa 1 ½ Jahren. Neben 12 Taten im HSK (Eslohe, Schmallenberg, Medebach und Winterberg) kommt der 49-Jährige für weitere Taten in Olpe, dem Märkischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern in Frage.
Der Ermittlungserfolg ist der guten, überörtlichen Zusammenarbeit zu verdanken. An der Festnahme waren das LKA Nordrhein-Westfalen, das LKA Rheinland-Pfalz, die Staatsanwaltschaft Arnsberg das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste sowie die Kriminalpolizei aus dem Oberbergischen Kreis und Siegen-Wittgenstein und Zivilfahnder aus dem Siegerland und dem HSK beteiligt.