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Neuenrade. „Hallo Papa“: Nach dieser SMS hat ein Neuenrader am Ostermontag Geld auf ein Konto überwiesen – weil er dachte, seine Tochter bitte ihn um Hilfe. In der Nacht zum Ostermontag ploppte die SMS auf seinem Handy auf. Er dachte, seine Tochter fordere ihn auf, ihr eine Messenger-Nachricht zu schicken. Das tat er. Prompt folgten die übliche Lügengeschichte von der offenen Rechnung und die Bitte, das Geld für sie zu überweisen. Per Online-Überweisung transferierte der Neuenrader die gewünschte Summe auf das genannte Konto bei einer Bank in Spanien. Erst als die angebliche Tochter ihre Messenger-Nachrichten gelöscht hatte, wurde der Neuenrader misstrauisch. Er erstattete Anzeige und wollte am heutigen Morgen versuchen, die Überweisung zu stoppen.

Die Polizei mahnt weiter zur Vorsicht: Meist erzählen die Betrüger noch, dass ihr Handy kaputt sei und sie sich deshalb mit einer anderen Telefonnummer melden würden. Hinter einer solchen Nachricht kann jeder stecken. Um wirklich sicher zu gehen, dass tatsächlich Sohn oder Tochter hinter einer Nachricht stecken, sollten Eltern ihre Kinder unter der alt-bekannten Rufnummer zurückrufen – oder aber um eine Sprachnachricht bitten. Beim Thema Geld sollte man jedenfalls immer Vorsicht walten lassen.

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