Balve. (R.E.) Es war am heutigen Morgen kein Kaminbrand im Wohn- und Geschäftshaus Bathe in Balve, sondern die Pelletheizung, die eine so starke Rauchentwicklung verursacht hatte, dass die Feuerwehr Balve um 8.30 Uhr ausrücken musste. Bereits nach einer Stunde konnten die Kameraden zu ihren Feuerwehrgerätehäusern zurückkehren.
Einsatzleiter Gerold Vogel, der mit 45 Kameraden aus Balve, Garbeck, Langenholthausen und Mellen den vermeintlichen Kaminbrand bekämpfen wollte, erklärte auf Anfrage unserer Zeitung: „Es war nicht der Kamin, der Ursache für die starke Rauchentwicklung war, sondern die Pelletheizung. Das haben die drei Schornsteinfeger und Federführung von Carsten Hüpsel mit ihrer Kamera herausgefunden.“ Die Familie Bathe, die das moderne Heizen mit Holz bevorzugt, muss jetzt ihre Heizungsanlage überprüfen lassen, um zu erfahren, warum sie nicht funktioniert hat.
Als die Feuerwehr Balve an ihrem Einsatzort eintraf, war der Keller des Wohn- und Geschäftshauses total verraucht. Die Atemschutzgeräteträger drangen in den Keller vor und schalteten die Pelletheizung erst einmal aus. Anschließend kontrollierten sie mit der Wärmebildkamera die Räume im Obergeschoss, aber ohne negatives Ergebnis.
„Danach haben wir den Kamin grob gefegt, damit er sich nicht zusetzen kann und ihn dann an Bezirksschornsteinfegermeister Carsten Hüpsel übergeben, der letztendlich herausgefunden hat, dass der Kamin nicht gebrannt hat. Ursache scheint eindeutig die Pelletheizung zu sein“, erklärte Einsatzleiter Gerold Vogel im Gespräch mit unserer Zeitung.
FOTO-GALERIE unter www.hoennezeitung.de