Corona-Krise: 2.000 Masken für die Balver aus Nordhessen

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Garbeck/Balve. (R.E.) Heute mittag: Bernd Schleifenbaum (SIBRE – Siegerland Bremsen GmbH) ist mit 12.000 Masken von Haiger in die Hönnestadt gefahren. Seine erste Station ist Wortmann Massivholztreppen GmbH im Gewerbegebiet Garbeck. Hier nahmen der heimische Unternehmer und Sohn Christopher im Beisein von Stadtmarketing-Geschäftsführerin Stephanie Kißmer, MdL Marco Voge und dessen Wissenschaftlichem Mitarbeiter Robin Vorsmann 2.000 Masken in Empfang, um sie noch heute an die kleineren Handwerksbetrieb in der hiesigen Region zu verteilen. Die übrigen 10.000 Masken wurden mit Privatfahrzeugen an Balver Firmen sowie die Stadtverwaltung ausgeliefert.

Stephanie Kißmer vom Stadtmarketing Balve hatte den Kontakt zur SIBRE – Siegerland Bremsen GmbH hergestellt. Dieses Unternehmen kennt sie seit 30 Jahren. Nachdem feststand, dass es ausreichend Abnehmer für die Masken in Balve gibt, holte sie den Landtags-Abgeordneten Marco Voge mit ins Boot. Der machte sich in Haiger selbst ein Bild vom Unternehmen aus Nordhessen, das Masken verkauft, die in China gefertigt, nach Frankfurt geflogen und in Haiger letztendlich verpackt werden. Dabei helfen die Fußballer vom TSV Steinbach. Präsident und Sponsor des Fußball-Clubs ist der Geschäftsführer der SIBRE – Siegerland Bremsen GmbH, Roland Kring. Er sorgt dafür, dass ein Teil des Erlöses aus dem Maskenverkauf in die Kasse des Vereins fließt, damit der auch nach der Corona-Krise noch wettbewerbsfähig ist.

Da in den nächsten Wochen Millionen Masken aus China ihren Weg nach Haiger nehmen, können sich alle Balver Firmen, die Bedarf haben, an Stephanie Kißmer wenden. Sie sammelt die Bestellungen und gibt sie an die Firma SIBRE – Siegerland Bremsen GmbH weiter. Da die Masken derzeit noch mit einem Sprinter transportiert werden, denkt Bernd Schleifenbaum angesichts der zig Millionen Masken daran, sie mit dem Zug zu transportieren.

Gute Kontakte in China
Das Familienunternehmen aus Haiger arbeitet mit langjährigen Partnern in China zusammen. Das mittelständische Unternehmen ist weltweit im Bereich Bremsentechnologie tätig und unterhält dadurch seit Jahren gute Kontakte nach China. Über diese Beziehungen ist auch das Engagement rund um Masken und Schutzkleidung entstanden. Ganz spontan entschloss sich der Familienbetrieb aus Nordhessen, die Chance zu nutzen und für den deutschen Markt Masken anzubieten. So gibt es seit neuestem auch einen Online-Shop (https://sibre-masken.de). Im Sortiment sind eine nicht medizinische „Alltagsmaske“, sterile OP-Masken und die Atemschutzmaske KN95, die dem FFP2-Standard entspricht. Bei Interesse an einem Kontakt zum Unternehmen steht Stephanie Kißmer, die sich ebenso wie Marco Voge und Johannes Wortmann bei der Firma aus Nordhessen bedankte, gerne zur Verfügung und vermittelt Ansprechpartner.

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