Balve. Der Balver Stephan Koch, der heute in Ghana lebt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Wald wieder auferstehen zu lassen, der aufgrund der Abholzung verschwunden ist. In Erinnerung an seine alte Heimat will er ihn „Balver Wald“ nennen. Ein Schild am Eingang zum Wald von einem Balver Schmied gefertigt, wird auf die Namensgebung hinweisen.
„Wir wollen wieder Waldbäume haben und dazwischen Mango-, Avocado- und Moringa-Bäume, Kokosnuss- und Cashewnuss und Bananen, Plantain und Gemüse, Ananas, Pilze und verschiedene Kräuter, Büsche und Gewürze. Die alten Leute hier, und gar nicht mal die ganz alten, sagen: ,Früher konntest du in den Wald um das Dorf herum gehen und dich satt essen.‘ Diesen alten Wald wollen wir wieder anlegen und den Leuten zeigen, dass du beides haben kannst, den schützenden Wald und das ganze Jahr zu essen“, erzählt Stephan Koch im fernen Afrika begeistert von seinem Projekt.
Und dieses Projekt will er nun auch nach Balve tragen und bittet um Unterstützung. Rund 8000 Ghana Cedi sollen die 400 Bäume kosten. „Ich hoffe, ich kann wenigstens 24 Leute finden, die jeweils 20 Euro geben, dann können wir loslegen“, so Koch, denn mehr ist vorerst nicht erforderlich.
Damit alles seine Richtigkeit hat, hat er bei der Volksbank ein Konto errichtet, auf das die Balver spenden können: IBAN: DE444476153400186917 02, Konto-Name: Garden Eden. kr