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Balve/Mellen. (R.E.) Bei einem Reitunfall in Mellen ist eine Balverin so schwer verletzt worden, dass sie heute Mittag mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Eine weitere Reiterin ist auch verletzt worden beim Sturz von ihrem Pferd. Sie wird auf Anraten der Notärztin einem Krankenhaus zugeführt.

Drei Reiterinnen waren heute Vormittag mit ihren Pferden auf dem Waldweg von Langenholthausen in Richtung Mellen unterwegs. Als sie den Bereich „Zum Knapp“ erreichten, kam es zu dem tragischen Reitunfall, der für die erfahrene Reiterin aus Balve schwerwiegende Folgen hat. Die Ursache: Als die drei Frauen eine Wiese erreichten, auf der vier Rinder grasten, erschraken sich zwei Pferde derart heftig, dass sie in Panik verfielen und ihre Reiterinnen aus dem Sattel schleuderten. Während die dritte Reiterin Glück hatte, dass ihr Pferd ruhig blieb, rasten die anderen beiden Vierbeiner mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Dorfmitte Mellen und dann über die Sorpestraße, wo sie letztendlich am ehemaligen Erholungsheim eingefangen werden konnten.

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Nachdem die beiden Reiterinnen unter Tränen festgestellt hatten, wie schwer es ihre Kollegin erwischt hatte, erfolgte wenig später die Erstversorgung durch eine Notärztin und die Rettungsassistenten aus Balve. Obwohl die Balverin, die ebenso wie die anderen beiden Reiterinnen einen Helm getragen hatte, zog sie sich sehr schwere Verletzungen bei ihrem Sturz zu. Die Notärztin forderte umgehend einen Rettungshubschrauber an. Um dessen Landung auf einer Wiese vorzubereiten, waren die Feuerwehrkameraden aus Mellen und der Leiter des Löschzuges 3, Christian Boike, nach dem Reitunfall vor Ort.

Dies gilt auch für die Polizei, wie beispielsweise Polizeihauptkommissar Franz-Josef Griese, der seine Kollegen über Funk in den Wald lotste. „Ohne Dich hätten wir den Unfallort wohl kaum gefunden“, hieß es am „Knapp“ in Mellen seitens der Ordnungshüter aus Menden.

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