Anzeige

Neuenrade. Ein besonderes Jubiläum konnte am Samstag die KiKu in ihrem langjährigen Domizil, der alten Schreinerei Hinter der Stadt, begehen. Seit 25 Jahren ist die Kunstwerkstatt ein fester Begriff für die Neuenrader. Unzählige Kinder haben hier ihre erste Begegnung mit Kunst gehabt.

Birgit Miklis und Doris Henkel-Klamann haben die Leitung der Kunstwerkstatt übergeben bekommen.

Anzeige

Ein größeres Projekt aus den letzten Jahren ist heute noch im Park am Wall zu besichtigen. Die Rede ist von den Straßenwächtern, die mit ihrer knallig bunten Farbgebung ein Hingucker sind. Bei aller Kreativität in über einem Vierteljahrhundert ist es auch nicht verwunderlich, dass zum Geburtstag neben Bürgermeister Antonius Wiesemann so mancher ehemaliger Kursteilnehmer, dessen Kinder sich ebenfalls heute an dem kreativen Ort wohlfühlen, gratulierten.

Einen kleinen Wermutstropfen gab es dennoch zu verkünden. Irmhild Hartstein, deren Name und Gesicht bislang untrennbar mit der KiKu verbunden ist, gab ihren Rückzug bekannt. Dieser Abschied kam allerdings nicht plötzlich. Für einige Zeit war daher unklar, ob und vor allem mit wem das beliebte Kunstprojekt fortgeführt wird. Doch nach den Sommerferien geht es gleich mit einer Doppelspitze in die neue Kunstsaison. So fiel es Irmhild Hartstein leichter, die Leitung an Birgit Miklis und Doris Henkel-Klamann zu übergeben.

Anzeige

Zur Geburtstagsfeier fanden sich zahlreiche Eltern mit ihren Kindern zusammen. In manchen Familien besucht schon die zweite Generation die Kunstwerkstatt.

Birgit Miklis ist Kunstlehrerin und absolvierte eine Fortbildung zur Kunstdozentin. Die KiKu und deren künstlerische Aufgabe ist ihr nicht neu. So gehört sie zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Klaus Peter Sasse und Ratsfrau Anette Reus zu den Initialgründern. Dass sich das Duo Miklis/Henkel-Klamann harmonisch ergänzen wird, ist sicher, zumal die beiden künftigen Leiterinnen auch befreundet sind.

Gleich nach den Ferien soll es mit einem geförderten Großprojekt losgehen. Titel der Kunstaktion ist „Kleine, freche Vögel ganz groß“. Ansprechen will man damit Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren, wobei auch eine Kooperation mit der HQS vorgesehen ist. Was genau geplant ist, soll dann im Herbst 2025 vorgestellt werden.


Titelfoto: Irmhild Hartsein hat die KiKu viele Jahre geleitet. Zum 25. Bestehen gab sie offiziell ihren Rückzug bekannt.  Fotos: Karsten Sprawe

 

Anzeige