Langenholthausen. Der 1. Vorsitzende der Schützenbruderschaft St. Johannes Langenholthausen, Berthold König, und seine Vorstandskollegen sind sauer. Der Grund: Unbekannte Bürger haben die Bruderschaft angeschwärzt, weil sie am vergangenen Samstag ein Freiluft-Konzert vor der Schützenhalle veranstaltete hat, und zwar gemeinsam mit den „Egerländerrn“ vom Musikverein Garbeck. Dabei besaßen die Einhaltung der vom Gesundheitsamt des Märkischen Kreises vorgegebenen Hygieneregeln Priorität. Hier die Stellungnahme der Schützenbruderschaft L.A.:
„Am vergangenen Samstag fand das viel beachtete und von viel Lob begleitete Egerländer-Konzert auf dem Vorplatz der Schützenhalle Langenholthausen statt. Bereits im Vorfeld hatte die St.-Johannes-Schützenbruderschaft angekündigt, über eine Wiederholung nachzudenken, wenn diese Art der Veranstaltung vom Publikum angenommen wird und sich die Besucher an die Hygiene- und Abstandsregeln halten.
Beides war der Fall. Vor einer Neuauflage sind jetzt jedoch erst einmal noch rechtliche Aspekte zu prüfen, denn im Nachgang zum Wochenende haben sich offensichtlich Personen an die zuständigen Behörden gewandt und die Genehmigung einer solchen Veranstaltung hinterfragt. Wohlgemerkt, es geht nicht um die ordnungsgemäße Durchführung, sondern um die Frage, ob ein solches Konzert nach der Coronaschutz-Verordnung grundsätzlich möglich ist.
Für uns Schützen stehen zwei Punkte im Vordergrund: Erstens haben wir uns zu 100 Prozent an das mit dem Gesundheitsamt abgestimmte Hygienekonzept gehalten und zweites – für uns auch nicht ganz unwichtig – haben wir gemeinsam mit der Amicitia Garbeck unseren 120 Gästen nach langer Zeit mal wieder einen unterhaltsamen Tag mit willkommener Abwechslung bereitet.
Wer sich hier als Bedenkenträger aufspielt, ist uns nicht bekannt. Wir gehen aber davon aus, dass es sich in erster Linie um Personen handelt, die entweder selber wenig Lebensfreude haben bzw. anderen diese nicht gönnen. Für die angedachte Wiederholung stehen wir weiterhin in den Startlöchern, aber jetzt warten wir erst die grundsätzliche Prüfung durch die zuständigen Behörden ab. Ein nächster Termin ist ohnehin erst für Anfang August angepeilt, bis dahin ist noch ausreichend Zeit, denn unser erstelltes und bewährtes Konzept liegt schließlich fertig vor.
Außerdem steht die Coronaschutz-Verordnung in dieser Zeit noch ein- oder zweimal zur Verlängerung an. Möglicherweise wird ja hierdurch den Nörglern auch der letzte Wind aus den Segeln genommen. Wir in Langenholthausen sehen der weiteren Entwicklung gelassen und optimistisch entgegen, zumal ähnliche Veranstaltungen in Nachbargemeinden zwischenzeitlich auch stattgefunden haben“.
Berthold König
1. Vorsitzender der Schützenbruderschaft St. Johannes Langenholthausen
Der größte Lump im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant! Unfassbar!
Ruhe bewahren, und totlaufen lassen. Können Unbekannte eigentlich eine Anzeige gegen Unbekannt erstatten?
Ja, liebe unbekannten Kleingeister, so dumm sind die Holter nicht und haben stets Spaß an Spiel und Musik. Und wenn letztere ausfallen, können sie noch immer über die „Unbekannten“ schmunzeln….