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Balve. Großer Jubel im Steinbruch an der Balver Höhle. 150 Schuss hielt der Vogel stand, dann fiel der Rest herunter. Unter dem großen Jubel der zahlreichen Zuschauer wurde Thomas Fischer (links) neuer Schützenkönig der St.-Sebastian-Bruderschaft.

Das Königsschießen begann mit einem Paukenschlag, denn der amtierende König Carl Prinz von Croy holte sich sofort mit dem ersten Schuss die Krone. Nach den obligatorischen Ehrenschüssen von Brudermeister, Präses, Bürgermeister, Oberst, Ehrenoberst und Jubelkönig begann das Schießen um die Königswürde. 30 Bewerber standen bereit.

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Mit dem 48. Schuss bewies Markus Müller, dass er schießen kann. Er schoss das Zepter ab und mit dem 53. Schuss auch noch den Apfel. Doch Thomas Fischer wollte es nach den letztjährigen Fehlversuchen diesmal wissen. Er zielte, schoss und beide Flügel fielen zu Boden. Der Vogel an der Stange sah danach sehr gerupft aus. „Das geht nicht mehr lange“, hörte man Raunen aus der Zuschauerschar.

Dann kam der 150. Schuss. Viel war nicht mehr übrig geblieben vom Vogel. Thomas Fischer (54) zielte und schoss den Rest herunter. Unter dem Jubel der Zuschauer riss er die Arme hoch. Er freute sich riesig, dass er der neue König der Bruderschaft ist. Seit vier Jahren hat er es bereits versucht, jetzt klappte es endlich. Zu seiner Königin nimmt er seine Frau Michaela. Zurück in der Höhle gab es nach dem Höhleneinzugsmarsch die Proklamation des neuen Königspaares. Am Nachmittag wird es dann zum Festzug am Drostenhaus abgeholt.    Foto: Sven Paul/kr

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